Wut und Zorn

15. Februar 2012
Billy

Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass Wut und Zorn nicht froh und nicht glücklich machen und weder Liebe, Freiheit noch Frieden und auch keine Harmonie erschaffen, sondern gegenteilig alle diese hohen Werte unmöglich machen. Wird alles negativ, ungut oder böse und angriffig in Erscheinung Tretende verständig und vernünftig bedacht und allem Liebe, Güte, Mitgefühl und Würde sowie Ruhe und Friedlichkeit entgegengebracht, dann wird das Bewusstsein ebenso besänftigt wie auch die Gedanken und deren Gefühle, was auch eine beruhigende Wirkung auf die Psyche bewirkt. Tatsächlich möchte kein Mensch Wut oder Zorn, weder in sich selbst noch bei den Mitmenschen, denn Liebe, Frieden, Freiheit und Harmonie sind die Grundwerte des inneren und natürlich gegebenen Wesens. Niemand strebt nach bewusstseinsmässiger Unruhe, nach Wut oder Zorn; doch durch Unkenntnis und Nichtgebrauchen des Verstandes und der Vernunft sowie durch Selbstsucht, Egoismus und Nichtbefolgen der schöpferisch-natürlichen Gesetze und Gebote usw. treten sie dennoch in Erscheinung. So entstehen durch die Macht der Nichtbefolgung und der Unkenntnis in bezug auf die Gesetze und Gebote schlechte Gedanken und Gefühle, schlechte Haltungen, Verhaltensweisen und Niedergeschlagenheit usw., wodurch der Weg zu Wut oder Zorn geebnet und freigemacht wird. Genau durch Wut und Zorn verliert der Mensch dann eine seiner besten und von Natur aus gegebenen Fähigkeiten, nämlich seine gesunde Urteilskraft. Im Gegensatz zu den Tieren und dem Getier allgemein hat der bewusstseinsmässig gesunde Mensch ein gut funktionierendes Gehirn, das ihm erlaubt zu beurteilen, was Recht und was Unrecht ist. Und das vermag er nicht nur zu tun für den Moment der Gegenwart, sondern auch in bezug auf die Vergangenheit und die gesamte Zukunft. So vermag er, ohne dass er hellsichtig ist, mit seinem klaren Verstand zu beurteilen, was richtig und was falsch ist, ob die eine oder andere Ursache zu welcher Wirkung führt und ob das eine oder andere Wort, jene Methode oder diese oder jene Handlung oder Tat zu diesem oder jenem Ergebnis führt. Ist aber das Bewusstsein von Wut oder Zorn ergriffen, dann spielen die Gedanken und deren Gefühle verrückt, und genau dadurch verliert der Mensch seine Urteilskraft. Und geht diese verloren, dann ist das nicht nur traurig, sondern auch gefährlich, denn in Wut oder Zorn geraten bedeutet, dass in mancherlei Hinsicht sehr viel Schaden und Unheil angerichtet wird. Das Bewusstsein, die Gedanken und deren Gefühle sowie die Psyche des Menschen sind unvollständig, folglich müssen sie zum Guten und Rechtschaffenen geschult werden, was nur durch eine bewusste Nutzung von Verstand und Vernunft möglich ist.
Da der Mensch nun einmal Mensch und von einem physischen Körper abhängig ist, muss er seine Bewusstseinsfähigkeit des Urteilsvermögens bewahren und lernen, um in jeder Beziehung richtig zu entscheiden und zu handeln. Hierzu ist er selbst verantwortlich mit seinem Selbstbewusstsein und mit seiner Selbstpflege und mit der Erkenntnis der negativen, bösen und schlimmen Folgen der Wut und des Zorns, sowie der guten, wertvollen und positiven Wirkungen der Liebe, Güte, Würde und des Mitgefühls. Wenn sich der Mensch das immer wieder klar macht, wird er das Ganze schliesslich verstehen und danach handeln und damit auch sein Bewusstsein kontrollieren. So kommt er mit klarem Verstand, Vernunft und mit klarem Bewusstsein und mit ebenso klaren Gedanken und Gefühlen dazu, dass er alles kontrollieren und zum Besten nutzen kann.
Jeder Mensch braucht den Frieden, die Freiheit und die Harmonie seines Bewusstseins, wobei es sich nur fragt, ob er diese hohen Werte besitzt oder ob er sie sich zuerst erarbeiten muss, und wenn ja, wie ihm das möglich ist. Durch Wut oder Zorn ist dies unmöglich, durch Mitgefühl, Liebe, Frieden und Güte sowie durch Würde, Ehrlichkeit, Freiheit, Harmonie und bewusstes Nutzen des Verstandes und der Vernunft kann jedoch der individuelle Bewusstseinsfrieden erlangt werden. Wird dieser erreicht, dann ist das Ergebnis eine grosse Selbstzufriedenheit, Freude und inneres Glück, eine friedliche Familie, Frieden mit den Freunden, Bekannten und den Mitmenschen allgemein, wie in allem aber auch Freiheit, Liebe und Harmonie, und zwar fernab von jedem Streit, von Hass und Rache- sowie Vergeltungsdrang. Wird das Ganze auf die gesamtmenschliche und politische sowie wirtschaftliche Ebene erweitert, dann können daraus gute Verhaltensweisen, gegenseitige Hochachtung, Haltungen sowie Harmonie, Frieden und Freiheit entstehen, wie aber auch eine Motivation, aus der eine ganzmenschheitliche Einheit und eine sehr wertvolle Zusammenarbeit entsteht, wodurch ungeheuer viele Probleme gelöst werden können.
SSSC, 22. Juni 2011, 15.43 h, Billy

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