Der Mensch soll nicht der
Überheblichkeit frönen ...

22. Februar 2012
Billy

Des Menschen Überheblichkeit ist weitumfassend und etwas, das ansteckend wirkt und wovon sehr viele Menschen immer wieder neu befallen werden. Tatsache ist, dass sie sehr viel an Hab und Gut, an Besitz und Reichtum haben, dass sie auf sehr vielen und kaum überblickbaren Gebieten sehr viel können und dass sie als vernunftbegabte Wesen in einer mehrfachen Milliardenzahl sind. Und viele fragen, wer ihnen noch etwas geben kann, was sie nicht schon haben. Dabei haben sie völlig die Schöpfung vergessen, die ihnen unaufhaltsam immer wieder Neues und Wertvolles gibt, und zwar unendlich vieles, das sie sich niemals erträumen können. Ihre Sinne aber sind verschlossen gegenüber der Schöpfung Universalbewusstsein, die in allem lebt und mitexistiert, so auch im Menschen. Dies so, wie das die Deutung der Liebe darlegt:

Liebe ist die absolute Gewissheit dessen, selbst in
allem mitzuleben und mitzuexistieren, so in allem
Existenten: In Fauna und Flora, im Mitmenschen, in
jeglicher materiellen und geistigen Lebensform
gleich welcher Art, und im Bestehen des gesamten
Universums und darüber hinaus.

Die Schöpfung wurde vom Menschen der Erde längst vergessen und durch einen wesenlosen, imaginären Gott ersetzt, und das ist gang und gäbe geworden über all dem, was durch den allgemeinen materiellen Fortschritt erreicht wurde, wobei jedoch alle schöpferisch-natürlichen Gesetze und Gebote missachtet wurden. Die Schöpfung Universalbewusstsein als erschaffende Kraft des Universums, aller Lebensformen und sonstig alles Existenzen, wurde einfach vergessen, so nur dem Vorzug gegeben wurde, was in den Sektor des materiellen Besitzes und Reichtums und in den Sektor von Können, Schablonenwissen und von materiellem Forschen fällt. Warum aber hängt das so eng zusammen, eben viel besitzen, viel können und viel Schablonenwissen haben, und eben das Vergessen der Schöpfung und der schöpferisch-natürlichen Gesetze und Gebote? Warum bezahlen die Menschen all ihren materiellen Fortschritt und alle ihre materiellen Gewinne mit dem Nichtwissen um die Schöpfung und mit dem damit einhergehenden Verlust des Vertrauens in die schöpferisch-natürlichen Gesetze und Gebote?
Der Mensch unterliegt der Täuschung, dass nur das gelte und von Wert sei, was materieller Natur und für ihn greifbar sei; all das, was er mit seinen Händen fassen und durch seine Ideen und Gedanken erstellen, erfassen und verstehen könne. Und da er umfänglich und genug damit zu tun hat, wird das Schöpferisch-Natürliche vergessen, geht immer mehr verloren und wird liegengelassen. So mancher Mensch sieht dies ein, weil er weiss, dass er auf dem Weg zu all dem, was er kann, weiss und besitzt, tatsächlich alles verloren hat, was sich auf das Begreifen, Nutzen und Befolgen der schöpferisch-natürlichen Gesetze und Gebote bezieht. Und wenn sich jeder Einsichtige bemüht, dann kann er wieder dort beginnen, wo er dem Leben und der Schöpfung dafür dankt was er hat sowie dass wieder Impulse für das wahre Leben in ihm erwachen. Dadurch kann wieder Distanz gegenüber dem materiellen Besitz, Wissen und Reichtum gewonnen werden. Wahrlich ist das jedoch ein sehr schwerer Lernprozess besonderer Art, doch führt er zur Wirklichkeit und zum Wahrheitlichen und bewahrt auch vor jener Überheblichkeit, in der vergessen wird, dass alles und jedes der Schöpfung und den allumfassenden und allwirksamen schöpferisch-natürlichen Gesetzen sowie grundlegend dem zu verdanken ist, wie der Mensch seine Gedanken und Gefühle pflegt, wie er handelt und wie er umfänglich seine Verantwortung wahrnimmt und trägt.
SSSC, 2. Mai 2010, 23.38 h, Billy

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