Jeder Mensch muss im Leben
seinen eigenen Weg gehen

30. Mai 2012
Billy

Wenn die Rede davon ist, dass jeder Mensch in seinem Leben seinen eigenen Weg gehen muss, dann ist damit sowohl der innere wie auch der äussere Weg gemeint. Beim inneren handelt es sich darum, den Kern des Bewusstseinsmässigen zu finden und ihn durch Liebe, Mitgefühl, Wissen, Weisheit, Frieden, Harmonie, Freiheit, Ausgeglichenheit und Glücklichkeit zu erweitern und auszubauen, um diese dann auch im Äusseren zur Anwendung zu bringen und zu verwirklichen. Also sind der innere wie auch der äussere Weg eng und untrennbar miteinander verbunden, folglich der Mensch nach aussen immer das lebt, was er in seinem Innern als eigenes Wesen aufbaut. Dieses eigens erschaffene Wesen ergeht aus der Gedanken- und Gefühlswelt und den daraus resultierenden Verhaltensweisen, folglich sie nicht dem vorgegebenen inneren schöpferisch-gesetzmässigen Naturell entsprechen müssen. Grundsätzlich fusst nämlich das Formen des eigenen inneren Wesens, das auch nach aussen durch entsprechende Verhaltensweisen widergegeben wird, einerseits in der Erziehung durch Erziehungsberechtigte, andererseits jedoch in grösstem Masse auch in der Selbsterziehung. So bestimmen die Erziehung und Selbsterziehung, ob die vorgenannten positiven inneren Werte erarbeitet und diese auch nach aussen zum Ausdruck gebracht werden, oder ob die Unwerte Lieblosigkeit, Mitgefühlslosigkeit, Hass, Unfreiheit, Unfrieden, Unausgeglichenheit, Unglücklichkeit und Disharmonie erschaffen und durch entsprechende Verhaltensweisen nach aussen freigesetzt werden. Soll das aber nicht der Fall sein, sondern gegenteilig das Erschaffen der Werte Liebe, Mitgefühl, Frieden, Freiheit, Harmonie, Glücklichkeit und Ausgeglichenheit, dann bedarf der Mensch zum Erlernen derselben einer für ihn wertvollen Praxis. Diese kann er durch seinen eigenen Verstand sowie durch seine Vernunft und mit etwas Logik selbst erschaffen, indem er sich ernsthaft und bewusst autodidaktisch nach eigenem Ermessen und Vermögen um Wissen, Weisheit und um die schöpferisch-natürlichen Gesetz- und Gebotsmässigkeiten bemüht. Ist ihm diese Möglichkeit aber zu schwierig oder überhaupt nicht möglich, dann bedarf er einer äusseren Praxis, um sein Bewusstsein, sein Wissen und seine Weisheit sowie alle hohen Werte in sich zu erschaffen. Dabei handelt es sich nicht um eine ‹spirituelle›, sondern um eine klare Bewusstseinspraxis, die es ermöglicht, ganz und gar im inneren Selbst alles aufzubauen, zu erfahren und zu erleben, um es dann auch nach aussen freizugeben und es auch in der äusseren, materiellen Welt nachzuvollziehen.

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