Was ist unter Furcht, Glück
und Pech haben zu verstehen?

15. August 2012
Billy

Wenn ein Wort im Zusammenhang mit Furcht, Glück und Pech haben erklärt wird, dann ist dies in der Weise zu definieren, dass der Mensch sich vor etwas ihm Bekanntem fürchtet, während er von ihm Zugutegekommenem von Glück redet, wenn ihm etwas Gutes widerfahren ist. Trifft ihn jedoch etwas Schlimmes, etwas Ungutes, dann fühlt er sich von Pech befallen. Werden allein die zwei Worte Glück und Pech in dieser Weise aber genau betrachtet und bedacht, dann reichen sie nicht aus, um sie in den Formen zu beschreiben, die sich darum ranken. Leider denkt der Mensch nicht über seine Furcht und nicht über das ‹Glück› und ‹Pech› hinaus, obwohl alles seinen Grund hat, warum er von Furcht, Glück oder Pech befallen wird. Tatsächlich ist der Grund dafür keine Strafe wie auch kein Karma aus dem früheren Leben, wie das irrig durch die buddhistische Falschlehre verbreitet wird, sondern es beruht alles einzig und allein im Gesetz der Kausalität resp. der Ursache und Wirkung. Demzufolge beruht in jeder Furcht und in jedem ‹Glück› und ‹Pech› in vorgenannter Weise eine bestimmte Ursache, woraus sich die Folge Furcht, ‹Glück›oder ‹Pech› ergibt. Also geht diesbezüglich alles aus Ursachen bestimmter Gedanken und deren Gefühlen oder aus bestimmten Handlungen oder Taten hervor. Mit der Furcht umzugehen bedeutet also nicht, dass Gedanken in bezug darauf gepflegt werden müssen, dass die Furcht das Ergebnis und die Strafe sowie das Karma eigener falscher oder schlechter Handlungen und Taten in der Vergangenheit seien, wobei diese Vergangenheit nur mit einem früheren Leben, jedoch nicht mit dem Vergangenen des aktuellen Lebens in Verbindung gebracht werden darf. Im akuten, aktuellen Leben nämlich, ist einzig und allein das karmische Gesetz von Gültigkeit, das bestimmt, dass eine bestimmte Ursache eine ganz bestimmte Wirkung bringt, so auch in bezug auf die Furcht, das ‹Glück› und das ‹Pech›.

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