Selbsterkenntnis

23. Januar 2013
Billy

Dem Menschen müssen ständig neue Lebensenergien zufliessen, und zwar jene, die aus seinen Gedanken und Gefühlen entstehen und die ihn ein Leben der Innerlichkeit führen lassen. Also muss er wagen, um seinen bewusstseinsmässigen Weg in die Innerlichkeit zu finden, den ersten Schritt dazu tun, alles zu entgrenzen, was ihn einengt. Um aber die Energien und Kräfte der wahren Innerlichkeit zum Leuchten zu bringen, ist es notwendig zu wissen, was diese eigentlich ist und welche Werte sie in sich birgt. Die Innerlichkeit ist der innere Zustand des ureigenen Wesens, das von wahrer Liebe umgeben ist und den Menschen allüberallhin begleitet und wodurch es ihm möglich ist, zu jeder Zeit sein Leben zum Besseren zu verändern. Dazu ist es aber notwendig, sich selbst kennenzulernen, denn nur Selbsterkenntnis macht es möglich, Zugang zum inneren Wesen zu finden resp. zur wahren inneren Natur zu gelangen. Dazu gehört jedoch sehr viel mehr, als nur ein Schauen auf die äusseren Dinge, wie die Redens-, Verhaltens- und Handlungsweisen und die durch den Alltag geprägten Gedanken und Gefühle.
Wahrheit ist, dass unzählige Menschen sich selbst nicht oder nur sehr wenig kennen und damit einer wirklichen Selbsterkenntnis unendlich fern sind, folglich ihnen auch nicht bewusst ist, wer, wie und was sie eigentlich sind. Tatsache ist, dass das Befassen mit der reinen körperlichen Seite des Lebens ebensowenig ausreicht, wie auch nicht oberflächliche Gedanken und Gefühle in allen erdenklich möglichen Beziehungen. Will der Mensch wahrlicher Mensch sein und erfahren und erleben, was er und sein Bewusstsein sowie wer und wie er wirklich ist, dann ist es unumgänglich, dass er eine umfangreiche Erkenntnis um sich selbst und damit auch um seine Innerlichkeit verständlich zu erfassen vermag. Die Innerlichkeit bedeutet dabei nicht nur das wahre innere Wesen, sondern auch das Nach-innen-Gewandtsein und damit eine Verinnerlichung und die Tiefe des Innenlebens. Dieses aber ist in jedem Menschen Wirklichkeit, und zwar auch dann, wenn es von sehr vielen nicht bewusst wahrgenommen oder wenn nur daran geglaubt wird.

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