Sexualität und
Partnerschaft

28. Januar 2015
Billy

Die Sexualität beruht auf einem naturbedingten Faktor der Fortpflanzung aller Lebewesen, so also auch in bezug auf den Menschen, wobei es speziell für ihn ein wichtiges Thema ist, worüber einige Worte gesagt sein müssen, weil es in mancherlei Hinsicht von Wichtigkeit ist. Die Sexualität als Teil der menschlichen und aller Lebensformen Natur ist grundlegend darauf ausgerichtet, Nachkommenschaft zu zeugen, womit auch gesagt ist, dass es unbestritten ohne die Ausübung sexuell-zeugungsbedingter Vereinigungen von Mann und Frau keine Menschheit gäbe. Doch darf die Sexualität des Menschen nicht nur aus dieser Sicht betrachtet und verstanden werden, denn sie dient als Liebe-Sexualität zwischen Frau und Mann sowie zwischen Mann und Mann und Frau und Frau auch als reiner körperlicher Verbundenheitsfaktor, wodurch die gegenseitige physische Nähe erst richtig als Zusammengehörigkeit und Zusammenschluss in gedanklich-gefühlsmässig-psychischer Weise wahrgenommen werden kann. Weiter ist die Sexualität in genannter Weise auch mit Gedanken und Gefühlen der Liebe und Zuneigung sowie mit einer in diesem Rahmen gegebenen tief verbindenden Lusterfüllung verbunden, die den Zusammenhalt, die Harmonie und Eintracht sowie die gemeinsame Verträglichkeit und Zufriedenheit usw. stärkt. Dadurch wird durch die Gedanken und Gefühle auch der Psychezustand harmonisiert und ein verbindender und friedlicher Zustand geschaffen. In diesen Formen ist die Sexualität des Menschen also von grossem Wert.
Eine weitere Form der Sexualität ist die der reinen körperlich-sexuellen Lusterfüllung, die nichts mit Liebe und nichts mit dem Vorgenannten zu tun hat. Diese Art der Sexualität, fälschlich auch ‹Liebe› genannt, ist einzig und allein auf eine körperlich-sexuelle Befriedigung ausgelegt, bei der all die Faktoren nicht zur Geltung kommen, die sich bei einer wahren Liebe-Sexualität ergeben, wie diese als Sexualitätsform bereits erklärt wurde. Die reine sexuelle Lusterfüllung beruht nicht auf Liebe, denn diese spielt dabei absolut keine Rolle, wie das beim Wesen der Prostitution der Fall und beweisbar ist, bei der eine reine körperlich-sexuelle Lusterfüllung im Vordergrund steht und sich durch das Ganze hindurchzieht. Alles ist dabei derart, dass es sehr oft zu Geschlechtskrankheiten und Seuchen sowie zu Streit, Eifersucht und zu Leid und Unglück kommt, wie das auch sehr oft der Fall ist, wenn die Sexualität durch eine Art blinde Verliebtheit in ein Extrem verfällt, das nicht gemeistert werden kann.
Es ist naturgesetzmässig richtig, dass der Hauptsinn der Sexualität die Nachkommenschaftszeugung ist, wobei jedoch auch die in Liebe verbundene Lusterfüllung gemäss den natürlichen Gesetzen gegeben ist, folglich also nicht nur eine in Liebe verbundene sexuelle Lusterfüllung zwischen Frau und Mann gegeben ist, sondern in gleicher Weise auch zwischen Frau und Frau und Mann und Mann. Es sollte dabei aber darauf geachtet werden, dass nicht nur eine Befriedigung einer rein körperlich-sexuellen Lusterfüllung gesucht wird, sondern dass in Liebe gepflegte Gedanken und Gefühle damit verbunden und dementsprechend auch die psychischen Regungen in Ordnung sind. Und nur dann, wenn diesgemäss gehandelt wird, kann auch verstanden werden, dass eine sexuelle Erfüllung einen Sinn einer tiefen und wertvollen Verpflichtung in bezug auf Liebe und Zusammengehörigkeit, Einigkeit, Zuneigung, Friedlichkeit und Harmonie usw. hat und nicht nur aus blanker und geiler körperlich-sexueller Lustbefriedigung besteht.
Werden all die Gattungen der nichtmenschlichen Lebewesen sowie deren Arten und Unterarten genau betrachtet, dann kommt man nicht umhin, alles als wirklich bewundernswert wahrzunehmen. Werden so z.B. die Schwäne, diverse Papageien und andere Vögel sowie viele andere Tier- und Getierarten betrachtet, die lebenslang zusammenbleiben, dann gründen deren Beziehungen darauf, was der Mensch für sich selbst als Verantwortungssinn bezeichnet, wie eben die Tatsache, dass Paare sich zusammenschliessen, um ein Leben lang zusammen und füreinander da zu sein. Das kann man wirklich als etwas Wunderbares bezeichnen. Bei vielen Menschen ist es aber oft ein Partner oder eine Partnerin, der oder die diesen Verantwortungssinn nicht wahrnimmt – vielleicht auch beide –, folglich dann das ‹lebenslange Zusammensein› scheitert und die Beziehung beendet wird. Dieser Menschen sind viele, und sie haben keinen Sinn für Verantwortung und benehmen sich wie manche Gattungen und Arten von Tieren und Getieren, wie z.B. Hunde, Katzen und Reptilien usw., die sexuell wild untereinander herummachen. Diese Menschen frönen einfach ihrem Vergnügen an ihrem körperlich-sexuellen Akt, ohne Rücksicht auf Verluste. Und werden von ihnen durch ihre reine sexuelle Lustbefriedigung Nachkommen in die Welt gesetzt, dann werden diese verantwortungslos missachtet, misshandelt, misserzogen oder einfach auf die Partnerin, den Partner oder in eine Adoption, wenn nicht gar in ein Heim abgeschoben. Und was den Nachkommen damit angetan wird, das geht weit über jede Verantwortungslosigkeit hinaus in die Bereiche des Elends und des Schrecklichen.
Der Mensch ist ein Wesen des Schöpferisch-Natürlichen und dessen Gesetzen, folglich also auch seine Sexualität auf diese ausgerichtet sein sollte. Sie sollte nicht nur auf eine körperliche und vorübergehende sexuelle Befriedigung ausgerichtet sein, sondern auf eine wirkliche Liebeerfüllung sowie auf eine zivilisierte und verantwortungsvolle Beziehung zwischen einer Partnerin und einem Partner, einer Partnerin und Partnerin oder einem Partner und Partner. Und was Ausartungen betrifft, wie dass Pädophile völlig verantwortungslos Kinder sexuell missbrauchen und oft auch töten, oder dass gewissenlose Vergewaltigende irgendwelche Opfer missbrauchen und ermorden, so müssten solche Greueltaten absolut ausgeschlossen sein. Es ist von jedem Menschen fraglos verbrecherisch und menschenverachtend, solche missliche Dinge verantwortungslos zu tun und keinerlei Gedanken und Gefühle der Verantwortung zu haben. Ebenso kurzsichtig, gefährlich und verantwortungslos ist es, einfach wild und unkontrolliert körperlich-sexueller Lustbefriedigungen zu frönen, weil daraus oft Prostitution entsteht sowie übereilte Ehen, intime Freundschaften und irgendwelche Partnerschaften eingegangen werden, die keine gute, ehrbare und wertvolle Zukunft haben, sondern über kurz oder lang wieder scheitern. Wenn alles richtig sein soll, dann ist es notwendig, dass sich die Menschen erst eine gewisse Zeit gut kennenlernen und miteinander ein gegenseitiges gutes Verstehen, Vertrauen und Sich-Wertschätzen und die Sicherheit aufbauen, dass sie wirklich zusammen ihr Leben als Eheleute, als Lebenspartner oder als intime Freundschaftspartner führen, pflegen und meistern wollen.
SSSC, 17. August 2011, 00.58 h, Billy

RSS-Feed