Wahre Liebe als innigste
Form der Verbundenheit

4. April 2015
Billy

Diese Form der Liebe, die aus dem geistigen Gemüt als Empfindung entspringt, ist in keinen Vergleich zu stellen mit einer gedanklich-gefühlsmässigen Liebe, die sich der Mensch durch seine Anschauungen, Begierden und Gedanken und Gefühle erschafft, und zwar je nach Lust und Laune. Diese Liebeform aber ist veränderbar, folglich der Mensch – der sich dieser niedrigen durch Begierden, Gedanken und Gefühle entstehenden Form der Liebe ergibt – einerseits nicht die ganze Zeit wirklich liebt, und anderseits auch nie in der gleichen Weise, folgedem Abstufungen in der Intensität sowie verschiedene Formen und Schwankungen der Liebesart entstehen. In dieser Weise ist es unmöglich – im Gegensatz zur wahren Empfindungsliebe –, einen Menschen oder irgend etwas wirklich und endgültig zu lieben. Eine solche gedanklich-gefühlsmässige Liebe beruht in einer Selbsttäuschung und oft sogar in einer Lüge, durch die einfach Eindruck erweckt und die persönliche Begierde befriedigt werden will. Das aber ist genau das, was die meisten Menschen unter Liebe verstehen und sie sich zu eigen machen, ohne zu wissen, dass das Ganze nur ein gedanklich-gefühlsmässiges und daher sehr wankelmütiges Produkt der eigenen Begierden und wirren Wünsche ist. Und da ihnen in der Regel die wahre Empfindungsliebe unbekannt ist, die aus der Tiefe des geistigen Gemüts als Empfindungsschwingung hervorgeht und eine innige und unzerstörbare Verbundenheit schafft, können sie auch nicht nachempfinden, was wahre Liebe effectiv bedeutet und ist. Folgedem werden in der Regel nur gedanklich-gefühlsmässige Liebeformen erschaffen, die jedoch meist keinen Bestand haben und nicht vertieft, sondern über kurz oder lang wieder zum Verschwinden gebracht werden, was vielfach zu zweifelhaften Ehebündnissen führt, die über kurz oder lang wieder aufgelöst werden, weil sie keine Beständigkeit haben können.
Der Mensch der Erde ist zutiefst unwissend bezüglich der wahren Empfindungsliebe, und folgedem hat er auch kein Vertrauen in die wahre und ihm unbekannte Liebe, die aus Empfindungen und nicht aus Gedanken, Gefühlen und banalen wirren Wünschen hervorgeht. Das ist auch der Grund dafür, dass er kein wirkliches Vertrauen in die wahre empfindungsmässige Liebe hat, durch die bleibende und unzerstörbare Beziehungen und innere Verbindungen und Verbundenheiten geschaffen werden.

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