Der Mensch muss sich selbst
zur Glücklichkeit und
Zufriedenheit erziehen

29. Juli 2015
Billy

Will der Mensch glücklich und zufrieden werden und sich dafür angesprochen fühlen, dann muss er sich dazu selbst erziehen. Grundsätzlich sollte die Selbsterziehung ab dem Eintreten der Pubertät erfolgen, doch infolge der falschen Erziehung durch die Eltern oder sonstig Erziehungsberechtigten wird dies in der Regel schon seit alters her verhindert. Allein die Tatsache dessen macht ihn unglücklich und unzufrieden, weil er nicht durch die Erziehenden im Kinder- und Jugendlichenalter, wie auch nicht im Erwachsensein, darauf hingewiesen und nicht belehrt wurde, auf sein innerstes Wesen zu horchen, das die Impulse der schöpferisch-natürlichen Gesetz- und Gebotsmässigkeiten nach aussen ins Bewusstsein vermittelt. Wenn er seine ihm angediehene Erziehung genau betrachtet, durch die er in seinem Leben unglücklich und unzufrieden geworden ist, dann muss er erkennen, dass das Ganze nicht mehr und nicht weniger als nur eine Erziehung zum Unglücklichsein und zur Unzufriedenheit gewesen ist. Dabei bleibt dahingestellt, inwieweit er selbst noch einiges dazugetan hat.
Wenn der Mensch einer ist, der ein unglückliches und unzufriedenes Leben in eigener Lieblosigkeit, Unfreiheit, Unfrieden, Disharmonie und Freudlosigkeit führt, egal ob er noch in der Jugendlichkeit steht oder schon erwachsen ist, dann muss er sich selbst erziehen, wenn er glücklich und zufrieden werden will. Er muss auf sein Innerstes hören, das ihm alle Werte vermittelt, um eine greifende Selbsterkenntnis zu gewinnen und das aus sich zu verwirklichen, was er unbewusst oder bewusst sein will, nämlich wahrlich glücklich und zufrieden. Weil ihm nicht die richtige Erziehung zuteil wurde, ist er in seinem äusseren Wesen – das richtigerweise und grundsätzlich ein Abbild des innersten Wesens sein müsste, das durch die schöpferisch-natürlichen Gesetze und Gebote geformt ist – unvollständig, klein und verletzbar und hungert nach Liebe und Verständnis, sowohl in bezug auf sich selbst wie auch hinsichtlich der Mitmenschen. Er muss sich also selbst zeigen, wie er sich glücklich und zufrieden macht, denn dies vermag niemand anderes für ihn zu tun, sondern nur er ganz allein durch seinen Verstand, seine Vernunft und indem er seine Gedanken und Gefühle in entsprechend richtiger Weise formt und alles daraus Gewonnene in seinen Verhaltensweisen umsetzt.

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