Der Mensch muss frei sein
und Selbstliebe pflegen

9. November 2016
Billy

Da der Mensch in seiner Kindheit durch die falsche Erziehung verlernt hat, sich selbst zu lieben, resp. in sich eine massgebende egoismusfreie Selbstliebe zu erschaffen, glaubt er noch heute, er könne nicht einfach das tun und leben, was ihn gemäss seinen eigenen Bedürfnissen und Wünschen freudig, glücklich und zufrieden macht. Das aber muss er nun zum Besseren, Guten und Positiven ändern, denn er muss nicht länger nach Anerkennung, Liebe und Wertschätzung bei den Mitmenschen lechzen wie ein Süchtiger nach Alkohol, Drogen oder Medikamenten. Nunmehr nämlich hat er es selbst in der Hand, um sich alles selbst zu verschaffen, und zwar sowohl in bezug auf sich selbst wie auch auf die Mitmenschen bezogen. Er steht heute nicht mehr in der Abhängigkeit seiner Eltern oder sonstig Erziehenden, folglich er nun ein freier Mensch in all seinen eigenen Entscheidungen ist, der nicht mehr von Angst geplagt und nicht mehr wütend sein muss, dass ihm fremderzieherisch Bürden der Unfreiheit aufgeladen würden, weil er nun nämlich als freier Mensch sein eigener Erzieher ist und er selbst zu bestimmen hat, was er tun oder lassen will. Diese bisher von ihm gelebte Angst und Wut in bezug auf seine Unfreiheit und sein Unglücklichsein sowie seine Unzufriedenheit hat er als eigene Schöpfung aus seiner Kindheit in sein Erwachsensein mitgebracht, doch diese braucht er nun nicht mehr, weil er nun bejahende Gedanken und Gefühle und damit selbstliebevoll seine Psyche pflegt und hochleben lässt. Er richtet nunmehr seine freien, friedlichen und harmonischen Gedanken und Gefühle nach innen in sich selbst, folglich er nun nicht mehr von Klagestimmungen niedergedrückt, sondern von frohen Stimmungen durchwoben wird.
Wenn der Mensch nun ein neues und freies sowie selbstliebebezogenes Leben beginnt, läuft er nicht mehr mit Gram, Groll und mit Gedanken und Gefühlen der Frustration durch sein unglückliches, kummervolles und unzufriedenes Leben, weil er nun spürt, dass seine Bemühungen in bezug auf Selbstliebe und eigene Freiheit aufgehen und Erfolg bringen. Er gerät nicht mehr mit sich selbst in Widerstreit, wie auch nicht mit jenen Menschen, von denen er eigentlich wünscht, geliebt zu werden und die auch er lieben will. Und da er nunmehr frei ist und in egoismusloser und gesunder, rechtschaffener Selbstliebe durch sein Leben geht, fühlt er sich gedanklich-gefühlsmässig innerlich nicht mehr einsam, leer, verlassen und verletzt, sondern sehr wohl und psychisch hochgehoben.

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