Der Mensch muss seine Ehre
und Würde pflegen...

12. Juli 2017
Billy

Wenn schon etwas getan wurde, dann war es falscher Stolz, der ihm entgegengebracht wurde, der ihn jedoch nicht glücklich und nicht zufrieden machte, sondern abhängig von dem, wie, wann und warum er von andern gelobhudelt wurde. Dieses ganze Tun seiner Eltern, Lehrer, Freunde und Bekannten usw. war jedoch nie wahrhaftig darauf ausgerichtet, ihn freudig, glücklich und zufrieden zu machen, denn die Ausrichtung bestand nur darin, ihn in seinen Gedanken, Gefühlen sowie in seinem Handeln und Tun zu korrigieren, um ihn der gesellschaftlichen Norm anzupassen. Dies ganz egal entgegen dem, dass er sich in keiner Weise gut, positiv, richtig eigeninitiativmässig selbst entwickeln konnte. Effectiv wurde immer nur sehr viel Wert darauf gelegt, ihn in allem und jedem zu kritisieren und seinen eigenen Willen zu brechen, ehe er auch nur wirksam werden konnte. Das aber hat ihn unbewusst unglücklich und unzufrieden gemacht, auch wenn von den ihn Erziehenden behauptet wurde, dass alles nur zu seinem Besten geschehe. Und dieses Handeln haben sie darum auf ihn ausgeübt, weil sie in der gleichen unrichtigen Art und Weise ‹erzogen› wurden und daher selbst nicht fähig waren, sich selbst in richtiger und positiver Weise zu erziehen, folglich sie auch nicht ihren eigenen Weg gehen und ihn auch nicht würdigen konnten. Das ist ebenso geschehen zuR Kinderzeit und Jugendlichkeit wie auch im jungen Erwachsensein des leidenden Menschen, und so, wie es ihm geschehen ist, so geschieht es auch noch heute; sei es in den Elternhäusern, Heimen, Kindergärten und Schulen, im Privatbereich, Militär oder bei der Arbeit. Tatsächlich ist es noch heute so, dass den Kindern und Jugendlichen sowie den jungen Erwachsenen – jedoch auch älteren – die Gedanken und Gefühle der eigenen Ehre und Würde verweigert und abgewürgt werden, wodurch sie sich nicht in richtigem Rahmen entwickeln und sie weder glücklich noch zufrieden werden können. Und genau das ist so manchem Menschen geschehen, der unglücklich und unzufrieden ist und der deswegen heute wohl mehr oder weniger Depressionen verfallen ist, und zwar als zwangsläufige Reaktion auf all die unzähligen und abwertenden Äusserungen, Behandlungsweisen und sanktionsmässigen Massnahmen, die ihn in seinem Selbstwertdenken und in den gleichartigen Gefühlen schon in seiner Kindheit und Jugendzeit sowie im Erwachsensein getroffen haben.

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