Als alltäglicher
‹Normalmensch› ist der
Mensch in sich selbst
gefangen

21. Oktober 2017
Billy

Das erforderte von ihm als jungem Menschen bereits eine erzwungene Anpassung an die Erwachsenen resp. die Erziehenden, denn ohne Folgsamkeit gab es keine Liebe, und genau das führte zu seiner Abhängigkeit in bezug auf Leistung und Nutzen. Das Ganze wurde mit der Zeit ebenso zur Norm wie auch die Tatsache, dass er in dieser Weise darauf zu achten lernte, dass er stets nur nach der Geige tanzte, wie diese für ihn gespielt wurde, eben gemäss dem, was von ihm gefordert wurde. Dadurch hat er schon zu früher Zeit die Möglichkeit verloren, sich selbständig zu entwickeln und auch in bezug auf sich selbst nachzudenken, um eigene innere Werte zu entwickeln. So führten ihn das Einpauken der ‹ normalen› Lebensregeln und die Ermangelung der Eigenentwicklung dazu, dass er die einzig ihm aufdiktierten Normen angenommen und gelernt hat, nach diesen zu leben, wodurch er zum leidigen ‹ Normalmenschen› wurde, weil er eben den ihn Erziehenden rundum einfach geglaubt hat, die es grundlegend versäumten, ihn in der Weise zu belehren, dass er sein Leben gemäss seinem innersten schöpferisch-natürlich vorgegebenen Wesen zu entwickeln hat. Also lernte er nicht, tief in sein Innerstes zu lauschen, sondern nur darauf zu horchen, was ihm abwertend und kritisierend diktiert wurde, wie eben, dass sein Handeln nicht in Ordnung und er nicht lieb genug und bezüglich seines Verhaltens usw. nichts wert sei. Diese Falschheiten haben sich ihm natürlich eingeprägt und sie zur tief verinnerlichten Selbstansicht und Selbstbeurteilung gemacht, was automatisch zum Unglücklichsein und zur Unzufriedenheit führte. Natürlich war es dabei so, dass all die Erziehenden es nicht besser wussten und nicht anders handeln konnten, weil sie es durch ihre Eltern oder sonstig Erziehenden selbst falsch gelernt hatten, denn auch diese waren schon der gleichen Gehirnwäsche unterzogen worden, wie das seit alters her beim Menschen der Erde eingerissen hat. Böses und Schlechtes über sich selbst zu denken hat so also schon früh Fuss gefasst und sich im Gedächtnis eingefressen, denn wenn lange genug gepredigt wird, dass der Mensch dumm sei, dann wird er es in seiner Gedankenwelt mit der Zeit tatsächlich, und er wird unfähig, der wahren Schätze des Lebens, der Lebensführung, der Lebensgestaltung sowie der wahren Werte seines inneren Wesens gewahr zu werden.

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