Nichts kann dem Tod
entrinnen...

11. November 2017
Billy

Wird der Mensch von einer tödlichen Krankheit befallen, dann verfällt mancher der Angst und geht in Niedergeschlagenheit einher. Natürlich werden dann auch Ärzte aufgesucht, und es wird um Hilfe und Heilung gebeten, was eigentlich ganz natürlich ist, doch wenn ein Heilen nicht mehr möglich ist, dann suchen manche Zuflucht bei Quacksalbern sowie im religiösen und sektiererischen Glauben, Beten und Betteln, was aber in der Regel auch nicht hilft. So steigt dann die Angst stetig weiter an und fördert die Krankheit erst recht, wodurch sich das Leben erst recht verkürzt, das ohne Angst noch viel länger dauern würde. All dieser Angst um das Sterben und den unausweichlichen Tod kann aber mit guten, gesunden und sachbezogenen Gedanken und Gefühlen begegnet werden, wenn sich der Mensch schon in der Jugend und im dahingehenden Erwachsensein immer wieder tiefgründig damit gedanklich-gefühlsmässig ausein-andersetzt. Die Gedanken und Gefühle um das Sterben und den Tod können dabei in sehr guter und wertvoller Weise durch eine sachbezogene Meditation verarbeitet werden, wodurch weder eine gedanklich-gefühlsmässige Unruhe noch ein Unbehagen entsteht, wie auch das absolut Unvermeidliche keine Bedrohung mehr darstellt. Das Ganze der Gedanken- und Gefühlswelt stellt sich darauf ein, und alles wird als unumgängliche Notwendigkeit dessen verstanden, dass durch den Tod neues Leben entsteht. Der Tod, auch als Todesleben bezeichnet, ist wie ein tiefer Schlaf im Jenseitsbereich des Gesamtbewusstseinblocks, und zwar in bezug auf eine Wandlung zu neuem Leben, zu einem neuen Bewusstsein und einer neuen Persönlichkeit und damit zu einem neuen Menschenleben.
Normalerweise kennt kein Mensch den Zeitpunkt seines Todes, wenn nicht ein besonderes Wissen dies ermöglicht. Jeder vernunftbegabte Mensch, der über den Tod nachdenkt, weiss jedoch, dass er von ihm aus dem aktuellen Leben abberufen werden wird, und er weiss, dass das jederzeit sein kann, und zwar unabdingbar. So kann auch niemand garantieren, dass das Leben kurz oder lang sein wird, weil die laufenden Bestimmungen, die sich im täglichen Leben ergeben, alles ordnungsgemäss herbeiführen und diesen gemäss alles bewirken. Das bedeutet, dass die stetig sich neu ergebenden lebensmässigen sowie umweltbedingten Umstände alles bestimmen, so schon der geringste Anlass, ein Fehler, eine Krankheit, ein Unfall oder gar ein Nahrungsmittel oder ein Medikament usw. bewirken kann, dass das aktuelle Leben durch das Eintreten des Todes plötzlich verlassen werden muss.

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