Der Mensch muss seine Ehre
und Würde pflegen ...

27. Dezember 2017
Billy

Wenn der Mensch nun das Ganze richtig betrachtet, dann darf er sich in keiner Weise dem Stolz hingeben, sondern immer nur dem, was er in seinen Gedanken und Gefühlen an Freude, Frieden, Harmonie, Glücklichkeit und Zufriedenheit empfindet. Das gilt rundum in jeder Beziehung, folglich also auch in bezug darauf, wenn er in irgendeiner Hinsicht eine eigene gute Leistung erbracht hat. Stolz zu sein ist immer falsch in bezug darauf, was er eigens zustande gebracht hat oder was andere geleistet haben. Was an Anerkennung einer Leistung usw. an den Tag gelegt und zur Anwendung gebracht werden kann, ist in jedem Fall einzig ehrliche Freude und eine damit verbundene Glücklichkeit und Zufriedenheit. Genau das aber sind die wenigsten Menschen, wozu sich also die meisten zählen müssen, weil sie mit dem nicht freudig, froh, glücklich und zufrieden sind, was sie in ihrem Leben erfahren, erlebt und geschafft haben. So mancher Mensch hat nicht erlebt, dass er als Kind und in seinem jugendlichen Alter sowie im jungen Erwachsensein von Vater und Mutter, von seinen Lehrern, Kameraden, Bekannten und Freunden usw. darauf angesprochen worden ist, dass sie froh, freudig, glücklich und zufrieden mit dem waren, was er getan und an Gutem und Positivem geleistet hat. Wenn schon etwas getan wurde, dann war es falscher Stolz, der ihm entgegengebracht wurde, der ihn jedoch nicht glücklich und nicht zufrieden machte, sondern abhängig von dem, wie, wann und warum er von andern gelobhudelt wurde. Dieses ganze Tun seiner Eltern, Lehrer, Freunde und Bekannten usw. war jedoch nie wahrhaftig darauf ausgerichtet, ihn freudig, glücklich und zufrieden zu machen, denn die Ausrichtung bestand nur darin, ihn in seinen Gedanken, Gefühlen sowie in seinem Handeln und Tun zu korrigieren, um ihn der gesellschaftlichen Norm anzupassen. Dies ganz egal entgegen dem, dass er sich in keiner Weise gut, positiv, richtig eigeninitiativmässig selbst entwickeln konnte. Effectiv wurde immer nur sehr viel Wert darauf gelegt, ihn in allem und jedem zu kritisieren und seinen eigenen Willen zu brechen, ehe er auch nur wirksam werden konnte. Das aber hat ihn unbewusst unglücklich und unzufrieden gemacht, auch wenn von den ihn Erziehenden behauptet wurde, dass alles nur zu seinem Besten geschehe. Und dieses Handeln haben sie darum auf ihn ausgeübt, weil sie in der gleichen unrichtigen Art und Weise -erzogen- wurden und daher selbst nicht fähig waren, sich selbst in richtiger und positiver Weise zu erziehen, folglich sie auch nicht ihren eigenen Weg gehen und ihn auch nicht würdigen konnten.

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