Der Mensch muss seine Ehre
und Würde pflegen ...

27. Dezember 2017
Billy

Das ist ebenso geschehen zuR Kinderzeit und Jugendlichkeit wie auch im jungen Erwachsensein des leidenden Menschen, und so, wie es ihm geschehen ist, so geschieht es auch noch heute; sei es in den Elternhäusern, Heimen, Kindergärten und Schulen, im Privatbereich, Militär oder bei der Arbeit. Tatsächlich ist es noch heute so, dass den Kindern und Jugendlichen sowie den jungen Erwachsenen – jedoch auch älteren – die Gedanken und Gefühle der eigenen Ehre und Würde verweigert und abgewürgt werden, wodurch sie sich nicht in richtigem Rahmen entwickeln und sie weder glücklich noch zufrieden werden können. Und genau das ist so manchem Menschen geschehen, der unglücklich und unzufrieden ist und der deswegen heute wohl mehr oder weniger Depressionen verfallen ist, und zwar als zwangsläufige Reaktion auf all die unzähligen und abwertenden Äusserungen, Behandlungsweisen und sanktionsmässigen Massnahmen, die ihn in seinem Selbstwertdenken und in den gleichartigen Gefühlen schon in seiner Kindheit und Jugendzeit sowie im Erwachsensein getroffen haben. So wurden ihm seine Regungen für seine eigene Ehre und Würde sowie für sein Glücklichsein und seine Zufriedenheit, seine Freude, Harmonie und für seinen persönlichen Frieden genommen, ehe diese hohen Werte in ihm auch nur keimen und sich entwickeln konnten. So kommt es, dass sich der Mensch nicht selbst Freude, Frieden und Harmonie, Glücklichkeit und Zufriedenheit geben kann, folglich er verständlicherweise auch nicht in der Lage ist, diese notwendigen Lebenswerte auch anderen Menschen zu geben, seien es Bekannte, Arbeitskollegen, Freunde, Fremde, die eigenen Kinder oder der eigene Lebenspartner.
Wenn der Mensch unglücklich und unzufrieden mit sich selbst und mit seinem Leben, seiner Lebensführung sowie mit seiner Lebensgestaltung ist, dann modern in ihm Scham- und Schuldgedanken sowie gleichartige Gefühle, die er unbewusst, jedoch manchmal auch bewusst, in sich erschafft und gedanklich-gefühlsmässig immer weiter nährt. Die Folge davon ist, dass er sich durch seine eigenen Gedanken und Gefühle selbst seine Würde nimmt und sich unbewusst oder gar bewusst hasst, weil er sich selbst verurteilt. Das aber darf nicht sein, denn in dieser Weise und auch dadurch, indem ihm das Ganze peinlich ist, schafft er in sich Energien und Kräfte von Scham und Schuld, wodurch so mancher Mitmensch in seinem Gesicht sehen und ablesen kann, was mit ihm los ist. Das aber muss er ändern und nicht versuchen, sich unter einer Tarnkappe zu verstecken und sich in Luft aufzulösen, denn das ist nicht der Weg vorwärts und in eine gesunde, gute und positive Zukunft. Er darf nicht das Feuer der Scham in sich hochsteigen und es auch nicht offen nach aussen zeigen lassen, sondern er muss es bewusst bekämpfen und in sich löschen, damit er zu sich selbst stehen kann. Er muss sich klar und bewusst werden, dass er sich nicht zu schämen und nicht schuldig zu fühlen braucht, und zwar auch dann nicht, wenn er sich klar darüber ist, dass in seinem bisherigen Leben sehr vieles schiefgelaufen ist.

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