Der Mensch muss sich von
allem, was ihn belastet,
befreien

5. März 2018
Billy

Was der Mensch nun aber unter solchen Tagträumereien zu verstehen hat, ist wichtig für ihn und bedeutet zudem folgendes: Im Gegensatz zu normalen Träumen erlebt er die genannten Tagträumeformen bei klarem und vollem Bewusstsein, wobei aber das Tagtraumerlebnis trotzdem mit dem eines normalen Schlaftraums vergleichbar ist. Grundsätzlich handelt es sich beim Zustand jeder Art von Traum um eine Form einer Bewusstseinserweiterung, wobei die Aufmerksamkeit von den äusseren Reizen abgelenkt wird und sich auf das Innere des Bewusstseins, dessen Unbewusstes und des Unterbewussten konzentriert. In bezug auf den Schlaftraum kann verstanden werden, dass die Wahrnehmung und das 'Ich' entweder einen Schritt zurück in die Vergangenheit oder – bei einem zukunftsvisionären Traum – in die Zukunft machen. Dazu kann auch gesagt werden, dass, anstatt die Welt mit den Augen zu sehen, die entsprechenden Bilder aus der 'inneren Ansicht' betrachtet und beobachtet werden.

Aus rein gut-psychologischer Sicht betrachtet, handelt es sich bei allen Formen von Tagträumen um eine leichte Bewusstseinserweiterung, die jedoch nur dann auftreten kann, wenn das Gehirn resp. das Bewusstsein sowie die Gedanken sozusagen zu wenig ausgelastet oder eben bewusst auf solche Träumereien ausgerichtet sind. Grundsätzlich können solche Tagträumereien einerseits zur Realitätsflucht genutzt werden, wie auch als Verdrängungsmechanismus. Anderseits sind sie aber ein ausgezeichnetes Mittel und heilendes Medikament, um Störungen der Gedanken-Gefühls-Psyche-Bewusstseinswelt entgegenzuwirken, diese aufzulösen und einen Wandel der Gesundung des Gedanken-Gefühls-Psyche-Bewusstseinsblocks herbeizuführen.

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