Meditation über den Tod ist
wichtig

17. November 2019
Billy

Doch auch diesbezüglich kann die Meditation über den Tod sehr hilfreich sein, und zwar besonders dann, wenn harte Dinge überstanden werden müssen, die durch irgendwelche Umstände in Erscheinung treten. Und diese Tatsache des Hilfreichseins der Todesmeditation wirkt weiter auch als Ermunterung und Impuls darauf, dass diese Meditationsform letztendlich zu einem klaren Verstehen und Akzeptieren des unvermeidlichen Wechsels vom Leben in das Todesleben und von diesem wieder in ein neues aktuelles Leben eines neuen Bewusstseins mit einer neuen Persönlichkeit führt.
In allen Phasen des aktuellen Daseins ist für den Menschen die Todesbewusstheit von grosser Bedeutung, denn durch sie wird ihm klar und verständlich, wie wertvoll das Leben an und für sich und allgemein überhaupt ist, folglich er es nach bestem Können und Vermögen schützt. Und daraus ergibt sich, dass keine Bemühungen stattfinden, sich bewusst unnötigerweise irgendwelchen lebensgefährlichen Betätigungen hinzugeben, wie z.B. irren Extremsportarten aller Art, die nur um eines Adrenalinschubes wegen betrieben werden und bei denen jederzeit durch einen unberechenbaren Unfall der Tod eintreten kann. Das Todesbewusstsein durch eine Meditation über den Tod zu erlangen, ist für den Menschen also von grosser Bedeutung und auch für die Führung eines korrekten Lebens gemäss den schöpferisch-natürlichen Gesetzen und Geboten unentbehrlich. Menschen, die sich lernend der Geisteslehre hingeben, der ‘Lehre der Wahrheit, Lehre des Geistes, Lehre des Lebens’, kümmern sich nicht nur um die Angelegenheiten des Lebens, sondern auch um den Tod und auch darum, was nach dem Todesleben in einem neuen materiell-aktuellen Leben eines neuen Bewusstseins und dessen neuer Persönlichkeit sein wird. Wird darüber vernünftig nachgedacht, dann werden alle von Irrungen und Täuschungen befangene Gedanken, Gefühle, Handlungen und Taten im aktuellen Leben soweit beseitigt, dass dieses im wahren Sinn der Bewusstseinsevolution und gemäss den schöpferisch-natürlichen Gesetzen und Geboten erfüllt werden kann. Tut der Mensch jedoch nicht demgemäss, und besinnt er sich auch nicht auf den Tod, dann schafft er sich Zeit seines Lebens und in bezug auf seine letzte Stunde grosse Nachteile, denn wenn er den Tod aus Angst und Scheu oder aus irgendwelchen anderen Gründen aus seinen Gedanken und Gefühlen verdrängt, dann kann er auch keine wirkliche Neigung hinsichtlich der Geistesbelange entwickeln. Und wenn das Todesbewusstsein fehlt, dann fehlen auch die Achtung, Würde und die Ehrfurcht sowie der Respekt vor dem Leben, folglich Gedanken und Gefühle bezüglich dieser hohen Werte völlig lasch und wirkungslos sind, weil des Menschen ganze Gedanken- und Gefühlswelt überwiegend nur darauf ausgerichtet ist, sich mit den materiellen Dingen des Lebens zu beschäftigen.
Unzählbare Menschen gehören einem religiösen, sektiererischen oder falschphilosophischen Glauben an, haben Gelübde getan und sprechen täglich oft mehrmals ihre Gebete, die in der Regel nur gedanken- und gefühlslos heruntergeleiert werden.

RSS-Feed