Wenn der Mensch unglücklich
und unzufrieden ist, dann
hat er das gelernt, was ihm
eingehämmert wurde

2. Juli 2020
Billy

Das ist der Grund dafür, dass er von all dem beherrscht wird, was sich an Bösem, Negativem, Schlechtem, Unglücklichem und Unzufriedenem in seiner Kindheit und Jugendzeit sowie in seinem jungen Erwachsensein eingeprägt hat. Effectiv muss das aber nicht sein, denn er kann und muss aus seinem Bewusstsein heraus lernen, nicht mehr nach den alten Erfahrungen und deren Erlebtem zu leben, sondern er muss darauf bedacht sein, aus sich selbst heraus genug Liebe zu bekommen, damit er nicht aus sich selbst heraus zu kurz kommt und er sich nicht selbst enttäuscht. Nur dadurch kann er sich von all dem befreien, was ihn verletzt und in seinen Gedanken und Gefühlen vergewaltigt und ihm bis tief in die Psyche hinein Wunden geschlagen hat. Und er muss sich klar und deutlich bewusst sein, dass, solange diese Wunden nicht durch ihn selbst und damit durch seine Gedanken und Gefühle geheilt sind, sein Leben keine bessere Wendung hin zum Glücklichsein und zur Zufriedenheit nehmen wird. Und auch das Zusammenleben mit jenen Menschen, die ihm in seiner Kindheit, Jugendzeit oder im jungen Erwachsensein Übel angetan haben, wird für ihn schmerzvoll bleiben. Also hat er nur die eine und einzige Möglichkeit, sich von allem Alten und ihn schmerzlich Belastenden zu befreien, indem er sich Neuem und Wertvollem zuwendet, daraus lernt und dadurch alles aus seiner Vergangenheit auflöst, das ihn bewusst oder unbewusst quält. Das aber bedeutet, dass er sich all der Zusammenhänge bewusst werden und sich bemühen muss, sein eigenes Leben zu führen und nicht mehr allein darauf bedacht zu sein, einzig anderen Menschen alles recht zu machen. Also muss er das leben, was ihm selbst Freude und ihn glücklich und zufrieden macht, weil ihm nur das allein wirkliche Erfüllung bringt. Die Suche und die Sucht sowie der stete Versuch nach Anerkennung sowie nach Bestätigung und Liebe von anderen Menschen muss er beenden und alles einzig und allein auf sich selbst ausrichten, weil er sich selbst Anerkennung, Bestätigung und Liebe geben muss. Kritik anderer, die ihn davon abhalten wollen, muss er zurückweisen, denn er ganz allein muss in bezug auf sich selbst wissen und zu sich ehrlich sein, was er in seinem Alltag und hinsichtlich seiner eigenen Entwicklung bezüglich seiner Gedanken-Gefühls-Psychewelt macht. Allein sein gesunder Verstand sagt ihm, was er zu tun hat, um glücklich und zufrieden zu sein. Seinem Verstand jedoch zu folgen und in richtiger Weise zu schalten und zu walten, das bedarf seiner eigenen Aufrichtigkeit und Besinnung, wie auch seines Mutes und der notwendigen Zeit, die er sich nehmen muss, um alles sehr genau zu prüfen und richtig einzuschätzen. Er muss prüfen, wie er lebt, in welchem Lebensbereich er sich selbst ist, bei welchen Menschen er sich wohlfühlt, wo er sich nicht in irgendeiner Weise in bezug auf sein Verhalten verstellen und wo er seine Meinung vertreten kann und muss, und wie und wo er das leben kann, was er wirklich will und was ihn liebevoll, friedlich, freundlich, frei, froh, glücklich, harmonisch und zufrieden macht.
Wenn er aufrecht, froh, frei, glücklich und zufrieden durch sein Leben gehen will, muss er seine Aufrichtigkeit gegenüber sich selbst und seinem ehrlichen Wunsch nach wahrem Leben selbst entscheiden. Diese Aufrichtigkeit, diese Ehrlichkeit in bezug auf sich selbst, muss er streng pflegen, damit er sich selbst ebensowenig belügt wie auch nicht seine Mitmenschen. Er darf sich nicht selbst belügen, und zwar auch dann nicht, wenn er sich oft dazu verleitet sieht und er sich dadurch selbst betrügt, wenn er es trotzdem tut. Das darf er aber nicht tun, sondern er muss sich selbst trauen und ehrlich zu sich selbst sein, denn nur dadurch ist es ihm möglich, dass er seinen eigenen Weg gehen kann. Er muss dabei das Zentrum seiner eigenen Aufmerksamkeit sein und dabei nicht schmerzlich über Jahrzehnte zurückschauen, in denen er gelitten hat und er sich nur um andere kümmern musste, weil sie das von ihm verlangten und er dadurch sich selbst verloren hat. Das hat sich niemals gelohnt, gegenteilig war er dadurch nur frustriert und wurde zu einem Menschen, der traurig einherging und versäumt hat, sich selbst zu lieben und einen eigenen neuen Weg im Leben durch das Dasein zu gehen. Das aber erfordert viel Mut, denn nur dann, wenn er diesen aufbringt und er sich bewusst dem neuen Weg zuwendet und ihn auch tatsächlich beschreitet, kann er aus seiner alten und vertrackten Lebens- und Verhaltensweise ausscheren und effectiv auch ausbrechen.

RSS-Feed