Der Mensch macht sich selbst
unglücklich

16. August 2021
Billy

Damit hat es sich dann, folglich in allem keine Behebung und Beendigung der Leiden, der Schmerzen, der Disharmonie und des Unglücks gelehrt wird, sondern nur all das Böse, Negierende, Negative und Pessimistische, ja gar das Foltern, Morden und Verbrechen. So geht aus allem nicht wirklich Liebe und Glücklichkeit hervor, sondern paradoxerweise – weil danebst Liebe gepredigt wird, die jedoch nie zur Geltung kommt – nur Leid, Schmerz, Hass, Rache und Unglück. Dabei läuft alles darauf hinaus, dass der Mensch Leiden erdulden und diese überwinden soll, um Liebe, Frieden und Freiheit, Harmonie und Glücklichkeit zu gewinnen, wobei die Leidensüberwindung mit einer Selbstkasteiung verbunden sein soll. Es wird gar missgelehrt, dass getrauert werden soll – quasi um der erlittenen Leiden willen der angeblich ‘Gottgesandten’ resp. der Religions- und Sektenstifter –, anstatt dass Freude gepflegt wird, weil diese als oberflächlich gilt und mit teuflischen Befriedigungen, Begeisterungen und mit satanischen Vergnügungen gleichgesetzt wird. Gegenteilig werden das Leiden, der Schmerz und die Trauer hochgehoben, weil angeblich nur dadurch das Reich des Himmels erreicht werden könne.
Nun, wenn all die Leiden, die Trauer, der Schmerz und alles an Unglück betrachtet werden, dann handelt es sich dabei um dramatische Zeugnisse eines religiös-sektiererischen Wahnglaubens, der sehr tief in die Innenwelt des Menschen eingefressen ist, und zwar derart katastrophal realitätsfremd geprägt, dass kein Gläubiger mehr des blanken Verstandes und auch nicht mehr der klaren Vernunft fähig ist. Folgedem kann nicht mehr die Wirklichkeit noch deren effective und unumstössliche Wahrheit erkannt werden. Das aber führt dazu, dass nichts mehr übrigbleibt für wahre Liebe und tiefgehende Freude, wie auch nicht für Glücklichkeit, Ruhe, Frieden, Freiheit und Harmonie. Folgedem macht sich der Mensch selbst unglücklich, wenn er die Unsinnigkeiten der religiösen und sektiererischen Irrlehren als Wahrheit annimmt und ihnen in Gläubigkeit verfällt. In dieser Gläubigkeit bleibt keinerlei Raum mehr für die Realität, geschweige denn für deren Wahrheit.
Auch jahrtausendlange Verfolgungen von Religions- und Sektengläubigen gehörten schon immer zur Tagesordnung, und auch das ist bis heute so geblieben, denn Glaubensfanatiker aller Couleur verfolgen, terrorisieren und ermorden Andersgläubige. Und das geschieht sowohl beim Judentum, Islam und Christentum, wie auch beim Buddhismus und Hinduismus sowie bei allerlei anderen traditionellen oder neuen Religionen und Sekten aller Art in aller Herren Länder. Dazu kommen noch düstere angst- und furchteinflössende Kultbauten, wie Kirchen, Tempel, Moscheen, Synagogen und Kapellen usw., durch die alle Gläubigen gezwungen werden, darin in ‘Ehrfurcht’ zu verweilen, kein lautes Wort zu sprechen, nicht zu lachen und tödlich ernst zu sein. Und würde das nicht eingehalten, dann entspräche es einer unverzeihbaren Blasphemie resp. Gotteslästerung und damit einem bösartigen Frevel, der zu früheren Zeiten mit dem Tod bestraft wurde; was aber auch heute im 21. Jahrhundert noch möglich ist. Ein Entgegenhandeln gegen die ‘Ehrfurcht’ in der Kultstätte würde einer Beschmutzung und Schändung und damit einer Entwürdigung derselben gleichkommen, was nicht nur religions- und sektenmässig geahndet würde, sondern dem religiös-sektiererischen Wahnglauben gemäss auch durch den betreffenden Gott, der in der Kultstätte als Schöpfer angebetet wird.
Wahrlich, wenn alles Grauen betrachtet wird, das durch Religionen und Sekten im Namen eines Gottes über die Welt und die irdische Menschheit gebracht wurde, dann müsste diese Gottheit eine verteufelt ernsthafte und blutrünstige Bestie sein, der aber durch die Religionen, Sekten und ihre Gläubigen paradoxerweise Liebe, Frieden, Freiheit und Harmonie angedichtet wird, handkehrum jedoch auch, dass sie zornig und strafend sei, wenn gegen ihre Gesetze und Gebote verstossen werde. Welcher Aberwitz steckt aber in einer solchen Irrlehre, die gerademal dazu reicht, dass jeder Mensch, der daran glaubt und sich danach ausrichtet, sich durch seinen Wahnglauben selbst unglücklich macht und die wahren Freuden des Daseins und des Lebens verpasst, weil er in sich die wahre Liebe nicht eröffnen und sich weder inneren Frieden noch innere Freiheit und Harmonie erschaffen kann. Das aber führt dazu, dass er keine wahre Freude aufbauen, erfahren und erleben kann, wodurch er auch alles Frohsein weit von sich weist und er sich durch all diese Unwerte selbst unglücklich macht.
SSSC, 26. Februar 2013, 00.10 h Billy

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