Der Mensch würdige all das,
was sich in seinem Leben
ergibt, was er erfährt und
erlebt

9. Oktober 2022
Billy

Alles, was sich im Leben des Menschen ergibt, was er erfährt und erlebt, ergibt sich niemals umsonst, denn grundsätzlich gilt immer das Gesetz der Kausalität resp. von Ursache und Wirkung, folglich alles und jedes daraus Entstehende und Hervorgehende einen bestimmten Sinn und Zweck hat und im Resultat resp. in der Wirkung zu finden ist. Und das ist so, auch wenn er das nicht sogleich, sondern erst Stunden, Wochen, Monate oder nicht selten erst Jahre später erkennt und verstehen kann. So war es in bezug auf sein ganzes bisheriges Leben, und so wird es auch in seinem gesamten zukünftigen Leben noch sein.
Wenn der Mensch die Natur und deren Fauna und Flora sowie die Gestirne am Himmel und auch das ganze Universum mit seinen Myriaden Verschiedenheiten betrachtet, die alle einen bestimmten Sinn und Zweck aufweisen, dann erkennt er, dass es nirgendwo, so also auch nicht im Leben, und zwar auch nicht in seinem, etwas Sinnloses gibt und dass also alles seinen Sinn und Zweck und damit auch seine Wirkung und sein Resultat hat. So ergibt sich auch darin ein Sinn und Zweck, wenn er eine schmerzliche Erfahrung macht und ein entsprechendes Erleben derselben daraus hervorgeht. Das Ganze hat unausweichlich eine bestimmte Ursache, die auch wieder zu einer folgerichtigen Wirkung und also zu einem dementsprechenden Resultat führt. Durch logische und also durch intentional-folgerichtige Gedanken – wenn er dazu fähig ist – vermag er infolge der ihm bekannten Ursache die Wahrscheinlichkeit der Wirkung zu ergründen, sei es in Form eines bestimmten Prozentwertes oder als effectives Wirklichkeitsresultat. Und wenn der Mensch zu dieser Gedankenarbeit fähig ist oder sich mindestens auch nur in gutem Mass darum bemüht, dann kann er sich damit sehr viel helfen und viel für seine Lebensgestaltung und Lebensführung gewinnen. Wenn er sich um das Beschauen von Ursachen und Wirkungen bemüht, dann muss er all das würdigen, was sich als Erkenntnisse und Resultate ergibt. Auch muss er alles würdigen, was er durch seine Beschauungen in bezug auf irgendwelche Dinge hinsichtlich Ursachen und Wirkungen erfährt, wenn er über diese Faktoren nachdenkt und dann auch einiges erfährt und erlebt. Durch solche Beschauungen, die sich aus Betrachtungen von Ursachen, deren Werdegängen und Wirkungen ergeben, vermag der Mensch Botschaften zu erkennen, durch die er, wenn er sie beherzigt, viele Dinge wie Ärger, Böses, Disharmonie, Freudlosigkeit, Nachteiliges, Negatives, Niedergeschlagenheit, Nutzloses, Schlechtes und Übles usw. vermeiden und viele Probleme und Gram, Groll, Schaden, Schmerz, Sorgen, Trauer, Unfreiheit, Unglücklichkeit, Unzufriedenheit, Wut und Zorn vermeiden kann. Solche Botschaften und Erfahrungen und deren Erleben können jedoch auch guter und positiver Natur sein, folglich er mancherlei und sehr viel Nutzen daraus gewinnen kann, wobei er sich aber in jedem Fall – im Negativen wie im Positiven – bewusst sein muss, dass er den jeweiligen Unwert oder Wert jedoch erst nach einiger Zeit wahrnehmen, realisieren und verstehen kann, und zwar je nach Fall und Sache sowie deren Schwere und Schwierigkeit erst nach Stunden, Tagen, Wochen oder gar erst nach Monaten oder Jahren. Das Gute und Positive geschieht aber nur, wenn der Mensch nicht herumwütet und sich nicht mit bösen, unguten und negativen Gedanken und Gefühle belastet, sei es in bezug auf das Leben, sein Schicksal oder sich selbst, oder hinsichtlich der Mitmenschen, die er weder meiden noch beschimpfen darf usw. So lange, wie er also seine Gedanken-Gefühlswelt unter positiver Kontrolle hat und er mit sich selbst sowie mit seiner Umwelt und den Mitmenschen nicht queruliert, wird er den Sinn dessen erkennen und verstehen, was in mehr oder weniger kleinen oder grossen zeitlichen Abständen aus Botschaften, Erfahrungen und Erlebtem auf ihn zukommt. Das Leben selbst sagt dem Menschen, dass er froh, frei, glücklich und zufrieden sein und keine Anklagen gegen das Leben und daher auch keine Wut gegen sich, das Dasein und das Leben richten und damit auch nicht der Eifersucht, dem Egoismus, der Eigensucht, irgendwelchem Hass, nicht in Rage oder der Verzweiflung verfallen soll. Doch um das Warum-es-nicht-sein-Darf, das muss er nun verstehen lernen, indem er alles würdigt, was sich in seinem Leben ergibt, was er erfährt und erlebt.
Wenn der Mensch irgendeine Krankheit, einen Schaden, Unfall oder leidvollen Verlust erleidet, dann ist das selbstverständlich kein Anlass zur eitlen Freude und um froh, glücklich, himmelhochjauchzend und zufrieden zu sein. Doch auch das ist niemals ein effectiver Grund, um unkontrolliert den Kopf hängenzulassen, sich niedergeschlagen oder wütend über das eigene Schicksal, die «Ungerechtigkeit» und «Sinnlosigkeit» des Lebens zu beschweren. Es ist aber auch kein Grund, deswegen den Mitmenschen und dem ganzen Umfeld harsch und missmutig zu begegnen und gar ranzig zu sein, um dadurch dem persönlichen Unglücklich- und Unzufriedensein, wie auch der eigenen Friedlosigkeit und dem persönlichen Drang nach Wut erleichternd Luft zu verschaffen. Das Ganze des Leides und Schadens sowie Verlustes, und zwar ganz gleich welcher Art, darf nicht als Sinnlosigkeit im Leben erachtet werden, denn alles beruht auf einer bestimmten Ursache, die ergründet und realisiert werden muss, um dem Ganzen einen Sinn zu geben, der in der Regel in der Erkenntnis gründet, dass selbst die Ursache für das Leiden, den Schaden und Verlust geschaffen wurde, also niemand anderes als der betreffende Mensch selbst, wie auch nicht das Leben oder ein äusseres Schicksal die Schuld daran trägt. Nur in wenigen Fällen trifft es ausserhalb der Regel zu, dass andere Menschen, das Umfeld oder ein äusseres Schicksal für sein Leiden und seinen Verlust verantwortlich sind, wie z.B., wenn ein ihm lieber Mensch aus dem Leben gerissen wird und er dadurch in Leid und Schmerz verfällt. Ansonsten jedoch ist es so, dass wenn der Mensch in Leid und Schmerz verfällt und Schaden erleidet, er selbst daran die Schuld trägt, folglich er auch sein eigenes Schicksal schmiedet, und zwar frei nach dem Sprichwort: Des Menschen Schicksal schmiedet er selbst; oder: Des eigenen Schicksals Schmied ist der Mensch selbst.
Wenn der Mensch Ja zu dem sagt und es auch gut, positiv und richtig angeht und auswertet, was ihm in seinem Leben geschieht, gemäss dem, was ihm das Leben selbst bietet und was er diesbezüglich selbst beiträgt, wie er es eben gestaltet und nutzt, dann ist dies ein Akt seiner Vernunft und seines Verstandes. Er kniet nicht in Demut vor dem Leben nieder, sondern nimmt es selbst in seine Hände und formt es willentlich in der Art nach dem Besten, Guten und Positiven, wie er es in bewusster verstandes-vernunftmässiger Weise haben will, um in sich frei, friedlich, glücklich und zufrieden zu sein. In dieser Weise folgt er seiner klaren Gewissheit in bezug auf die absolute Wirksamkeit der schöpferisch-natürlichen Gesetzmässigkeit und ist gegenüber sich selbst – auch gegenüber allen Menschen und der ganzen Umwelt – stets fair und gerecht. Er lebt in dieser Gewissheit niemals in der Ungerechtigkeit und Versklavung von Demut und Niedergedrücktheit, wie auch nicht in einem ihn zwingenden Glauben zu irgendeiner imaginären Macht über ihm, sondern in Anerkennung der Wirklichkeit und Wahrheit des wirklichen Lebens, die ihm sagt, dass mit und bei ihm – wie auch in der Welt – alles so geschieht, wie er es als Ursache erschafft. So entstehen gesamthaft alle Wirkungen immer aus dem, was vorher geschah und die Ursache für die Wirkung bildete. Die Kausalität resp. das Gesetz von Ursache und Wirkung lehrt, dass jede einmal gesetzte resp. erschaffene Ursache unweigerlich und zwangsläufig eine bestimmte aus der Ursache hervorgehende Wirkung bringt. So kann der Mensch verstehen, dass das, was ihm heute geschieht, auf den Hintergründen und Zusammenhängen dessen beruht und ihm offenbaren, was er vorher, gestern, vorgestern, vor Wochen, Monaten oder Jahren getan und als Ursache in die Welt gesetzt hat, folglich sich nun kausal die Wirkung ergibt.
In der freien Natur und deren Fauna und Flora sowie auf dem Planeten Erde überhaupt gibt es niemals zu einem Geschehen ein Nein, wie auch keine Reklamation, dass etwas unfair oder ungerecht sei. Dies ist allein dem bewusst denkenden Menschen vorbehalten, weil er allein die gedanken-gefühls-bewusstseinsmässige Fähigkeit und Freiheit hat, willentlich und bewusst zu etwas ein Ja oder Nein zu sagen und eine Entscheidung zu treffen, die er auch durchführen kann. Also hat der Mensch, und damit jeder, einen freien Willen und die Kraft, eigene Kreationen zu schaffen, seien es Bauten, Bücher, Malereien, Skulpturen usw., wie aber auch eigene Gedanken und Gefühle usw. Dieser freie Wille, mit dem er über sich und seine Persönlichkeit, seine Moral und seinen Charakter, seine persönlich-individuelle Haltung und seine Verhaltensweisen selbst bestimmen kann, ist ein unschätzbar grosses Geschenk der schöpferischen Natur, das er bewusst nutzen und einsetzen muss, um alles für sein Glücklichsein und seine Zufriedenheit zu tun. Nachdem er mit seinen negativen, schlechten und unguten Gedanken und Gefühlen sowie mit seinem Bewusstsein lange Jahre in unergründliche Tiefen abgetaucht und unfrei, unfroh, unglücklich und unzufrieden war, ist es nun an der Zeit, dass der Mensch aus diesen Tiefen wieder auftaucht und beginnt, seine Gedanken und Gefühle und sein Bewusstsein bewusst zu nutzen und zu kontrollieren und ein wahrer, freier, glücklicher und zufriedener Mensch zu werden. Also wandle er sich aus seinem Opferdasein hinaus, in das er sich selbst manövriert hat, denn er ist als freier Mensch sein eigener Herr und Meister und vermag sich selbstbestimmend und verantwortungsbewusst seinem Leben zuzuwenden und es fortan in vollen Zügen sowie in innerer Freiheit und Freude wie auch in Harmonie, Glücklichkeit und Zufriedenheit zu geniessen. Der Mensch muss ein Ja zum Leben und zu dem sagen, was jetzt und morgen sowie in Zukunft ist, und er muss die Tür öffnen für die Veränderungen zum Besten, Guten und Positiven für sein neues Leben. Er darf dabei nicht Gutes und Positives des neuen Lebens ablehnen, sondern muss immer danach greifen und das Beste daraus machen. Er darf dabei nichts ablehnen, denn sonst bleibt es bestehen und kommt immer und immer wieder, eben bis zu jenem Zeitpunkt, da er es ergreift und in richtiger Art und Weise zu seinen eigenen Gunsten verarbeitet. Und wenn er sich nun öffnet und zum Leben ein erhobenes Ja sagt, dann öffnet er Tür und Tor zum Fluss aller Dinge, die sein Leben mit innerer Freiheit und Harmonie, mit Frieden und Freude, Liebe, Glücklichkeit und Zufriedenheit erfüllen. Er darf Tür und Tor dazu nicht weiter blockieren, sondern sie wirklich öffnen und den Segen aller schöpferisch-natürlichen Existenz in sich hineinlassen, damit er aus dem Teufelskreis seiner eigenen Ablehnung, Drangsalierung, Missachtung und Verurteilung endlich herauskommt ins strahlende Licht seiner selbst und seiner wahren Grösse. Dazu ist es nur notwendig, dass er sich diese grundlegenden Gedanken und die daraus hervorgehenden Gefühle einvernimmt, realisiert, sie in sich wirken lässt und zu seinem persönlichen moralischen Alltagsverhalten macht.
SSSC, 24. Januar 2016, 17.20 h, Billy

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