Der Mensch muss mit allen
Menschen Frieden schliessen,
mit denen er Ärger hat und
im Clinch liegt

4. März 2023
Billy

Was wirklich antastbar und verletzbar sein und beanstandet werden kann, ist einzig und allein der Faktor der Fehlverhaltung resp. die Tat der Fehlhandlung und Fehlworte usw. Also darf, kann und soll weder der Mensch als solcher noch in seiner Persönlichkeit angegriffen und beschuldigt werden, sondern allein seine falsche Tat, seine falsche Handlung und Verhaltensweise, weil nur diese Faktoren zu berichtigen und zu ändern sind, jedoch nicht der Mensch selbst als solcher. Als Mensch nämlich muss dieser in jeder Beziehung unverletzbar sein und verstanden, geehrt und gewürdigt werden, was natürlich nicht auf seine falschen Handlungen, Reden, Taten, Verhaltensweisen und Worte zutrifft, wenn diese um der Rechtschaffenheit willen beanstandet werden müssen, damit sie berichtigt werden sollen. Irrig wird diesbezüglich jedoch immer der Mensch als solcher angeredet und schuldig gesprochen, nicht jedoch seine Handlungen, Reden, Taten und Verhaltensweisen, die in richtige Formen gebracht werden müssen, und zwar durch eine gesunde Bewusstseinstätigkeit und richtige, rechtschaffene Gedanken und Gefühle. Bewusstsein, Gedanken und Gefühle sind aber sehr wichtige Faktoren der menschlichen Evolution, die an den materiellen Körper gebunden sind, folglich diese zur Geltung kommen, um falsche Handlungen, Reden, Taten und Verhaltensweisen zu berichtigen. Dabei muss aber verstanden werden, dass diese Faktoren nicht einen Menschen als solchen ausmachen und ihn also auch nicht verkörpern, denn der eigentliche Mensch als solcher existiert als innerstes schöpferisch-natürliches Wesen, das absolut ausgeglichen, neutral, unantastbar und einzig auf die schöpferisch-natürlichen Gesetzmässigkeiten ausgerichtet ist und in dieser Weise den eigentlichen Menschen verkörpert. Und dieses innerste schöpferisch-natürliche Wesen ist auch unantastbar und unverletzbar durch das Bewusstsein, die Gedanken und Gefühle, durch die unrechtschaffene Handlungen und Taten ausgeführt, Reden geführt, Worte gesprochen und Verhaltensweisen an den Tag gelegt werden können, die zu beanstanden und richtigzustellen sind. Und wenn aus Unrechtschaffenheit Handlungen und Taten begangen, wie auch Reden geführt und Worte gesprochen sowie Verhaltensweisen an den Tag gelegt werden, die Strafen nach sich ziehen, dann trifft das nachteilig das Bewusstsein, die Gedanken und Gefühle sowie die Psyche des Menschen, jedoch nicht ihn selbst als solcher. Und dies ist so, weil er nur in seinem innersten schöpferisch-natürlichen Wesen wirklich Mensch ist, während der gesamte Körper mit allen Organen sowie mit dem Bewusstsein, den Gedanken, Gefühlen, der Psyche und dem Charakter usw. nur ein Werkzeug darstellt, das durch Selbstbestimmung willentlich in unrechtschaffener Art und Weise zu falschen Handlungen, Reden, Taten, Worten und Verhaltensweisen benutzt wird. Wenn daher eine Beanstandung, Beschuldigung und Strafe für unrechtschaffene Handlungen, Reden, Taten, Worte und Verhaltensweisen erfolgt, dann sind diese niemals gegen den Menschen als solchen gerichtet – und können es auch nicht sein –, sondern einzig und allein gegen all das, was in Unrechtschaffenheit getan wurde oder getan wird.
Doch was nun das betrifft, dass der Mensch mit allen Menschen Frieden schliessen muss, mit denen er Ärger hat und im Clinch liegt, so mag der Ursprung dafür schon Jahre zurückliegen, vielleicht schon in der Zeit seiner Kindheit, was aber nichts daran ändert, dass er deswegen in sich gegen irgendwelche Mitmenschen Ärger hat, mit ihnen im Clinch liegt und gegen sie voller Verurteilungen ist. Und dies ist darum so, weil des Menschen Bewusstsein und seine Gedanken und Gefühle zeitlose Faktoren sind, die zusammen mit dem Gedächtnis und dem Unterbewusstsein sowie mit deren Unbewusstenformen ständig aktiv sind.

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