Die Macht der Religionen,
Sekten, der falschen
Philosophien und des
Glaubens, die Macht der
Gedanken und Gefühle, und
die Macht der Ehrlichkeit in
bezug auf eine
Selbstbeurteilung.

3. Oktober 2020
Billy

Daraus gehen andererseits auch Gedanken und Gefühle hervor, die den Glaubenswahn noch stärken und die vorherrschende Angst vor Sünde und Strafe derart vertiefen, dass nicht mehr gewagt wird, die Gedanken- und Gefühlswelt auf etwas anderes als auf rein glaubensmässige Floskeln auszurichten. Und Tatsache ist, dass nicht nur einzelne gläubige Menschen einem religiösen, sektiererischen oder wirren philosophischen Glauben verfallen sind, sondern das Gros der Gesellschaften jeden Volkes, und zwar in der Regel deswegen, weil der Gottglaube genetisch vererbt ist und abhängig und süchtig macht. Und dieser Glaube weitet sich auch auf jene Menschen aus, die sich als Stellvertreter eines imaginären Gottes über ihre Gläubigen erheben und behaupten, dass sie dazu göttlicherseits berufen seien. In dieser Position erfinden sie für ihre Glaubensanhänger fragwürdige Gesetze und Gebote, Richtlinien und Regeln sowie irgendwelche seltsame Vorschriften und Kulthandlungen, durch die der Gläubigen Gedanken und Gefühle verseucht werden und das Bewusstsein versklavt wird. Dadurch sind die Glaubensgefangenen nicht mehr in der Lage, die effective Wirklichkeit und deren Wahrheit zu erkennen, geschweige denn, diesen entsprechend zu leben und die volle Verantwortung für die eigenen Gedanken, Gefühle, Taten und Handlungen wahrzunehmen. So werden die Menschen auch unfähig, eigene Schlüsse zu ziehen und eigene Entscheidungen zu treffen, denn die Glaubensvorschriften, denen sie nachleben, sind derart mächtig, dass diesbezüglich alle Kraft vollständig abgewürgt wird. Alles ist derart erziehungs-, gesellschaftsnormmässig und religiös, sektiererisch oder falschphilosophisch-glaubensartig strukturiert, dass es den Menschen einfach unmöglich ist, unabhängig vom Glauben noch eigene freie Gedanken und Gefühle zu entwickeln, folglich diese immer irgendwie glaubensmässig kontaminiert sind. Das aber hat zur Folge, dass die Menschen nicht zu sich selbst finden können, nicht zu ihrer eigenen Persönlichkeit und nicht zur Selbsterkenntnis, geschweige denn zum eigenen schöpferisch-natürlichen inneren Wesen. Dadurch kann auch keine wahre Bewusstseinsentwicklung und Bewusstseinserweiterung stattfinden, was wiederum bedeutet, dass sich die Menschen praktisch in jeder Beziehung in bezug auf alle wichtigen Dinge der Bewusstseinsevolution von den Mitmenschen abhängig machen und deren Erwartungen erfüllen, statt die eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten zu erfassen, auszubauen und zu nutzen. In dieser Weise entsteht – wie in bezug auf den religiösen, sektiererischen Glauben – ein unkontrollierbarer und blinder Gehorsam gegenüber den betreffenden Mitmenschen, wodurch Wege beschritten werden, die nicht den eigenen Entscheidungen entsprechen und eigene wahrheitliche Gedanken und Gefühle nicht aufkommen lassen. In dieser Weise entsteht eine glaubensmässige Einbildung, dass die Erwartungen, die von Mitmenschen gestellt werden, die eigenen seien oder zumindest den eigenen entsprechen würden, denen dann im Glauben an deren Richtigkeit auch entsprochen wird, obwohl sie völlig falsch sind. So bauen jene Menschen, welche in dieser Weise befangen sind und dementsprechend falsch handeln, ihr Leben auf fremden Erwartungen und auf einem Glauben auf, und zwar auf einem Glauben in mitmenschlicher wie auch religiöser, sektiererischer oder falschphilosophischer Hinsicht. Und werden sie dann plötzlich in ihrem Glauben durch Mitmenschen mit Ausartungen konfrontiert, wie diese einführend genannt wurden, dann können sie das Ganze nicht verstehen. Üben sie solche Ausartungen aber selbst aus, dann finden sie für sich selbst jedenfalls immer eine Entschuldigung. Dies alles geschieht aber nur darum, weil die Menschen in ihrem Glauben blind sind und weder die eigentlichen Ursachen ihrer Gedanken, Gefühle, Handlungen und Taten noch deren Wirkungen verstehen oder bestimmen können. Und der Grund dafür liegt darin, dass sich die Menschen nicht vollbewusst mit der Wirklichkeit und deren Wahrheit und nicht mit den schöpferisch-natürlichen Gesetzen und Geboten befassen, sondern nur mit ihrem Glauben und der Angst, die daraus hervorgeht. Folglich können sie diese Werte nicht in ihren Gedanken und Gefühlen und auch nicht im Leben umsetzen, demgemäss sie dauernd Fehler begehen und sich irren hinsichtlich der Realität und deren Wahrheit. Die Gedanken und Gefühle müssen von jedem Glauben und dessen Lug und Trug sowie von sonstig gleichgerichteten Phantasien und Einbildungen unberührt und frei sein. Nur dadurch ist es möglich, dass die Menschen sich mit ihresgleichen und mit der Wirklichkeit und deren Wahrheit verbinden können, wodurch auch ein Mitgefühl für die eigene Person sowie für die Mitmenschen entstehen kann. Das Ganze bedeutet dabei aber nicht, dass keinen rechtschaffenen Freuden und Vergnügungen gefrönt werden soll, denn diese sind ebenso notwendig wie die Lebensnotwendigkeit von Speise und Trank. Bedingung dabei ist einfach, dass alles in rechtschaffener Weise gehandhabt wird, damit kein Schaden irgendwelcher Art entsteht. Dabei sollte jedoch beachtet werden, dass das Bewusstsein sowie die Gedanken und Gefühle freigehalten werden von religiösen, sektiererischen und falschphilosophischen Glaubenseinflüssen, weil solche unweigerlich gedanklich-gefühls-psychemässig Schaden bringen und Verstand und Vernunft beeinträchtigen.
Für die Menschen ist es von unausweichlicher Notwendigkeit und Dringlichkeit, dass ihr Bewusstsein unbeeinflusst bleibt von Glaubensbelangen, wobei es auch äusserst wichtig ist, dass eigene persönliche Gedanken und Gefühle geschaffen werden und stets im Vordergrund agieren. Es ist jedoch nicht leicht, diesen Weg zu gehen, denn er muss völlig allein beschritten werden und ist zudem mit allerlei Beschwernissen und Mühen versehen. Weise Mitmenschen können dabei vielleicht im einen oder andern Fall ein wenig ratgebend sein, doch gegangen werden muss auf diesem Weg ganz allein, nämlich nach eigenen Kräften und nach eigenem Vermögen von Verstand und Vernunft. Folgedem kann nicht die Hilfe anderer in Anspruch genommen werden, denn die eigenen Gedanken und Gefühle können nicht durch Mitmenschen gedacht und gefühlt werden, folglich sich diesbezüglich niemand auf andere verlassen kann. Ratgebungen von Mitmenschen können folglich niemals mehr als Hilfsmittel in Form von Belehrungen und Erklärungen sein, mehr jedoch nicht, weil alle Menschen nur eigens etwas zur eigenen Wandlung zum Besseren und Guten tun können. Ausserdem muss immer Vorsicht geboten sein in bezug auf die Personen, die Belehrungen und Erklärungen erteilen, denn es ist nicht zu kontrollieren, was richtig und was falsch und was gut- oder schlechtgemeint ist. Was andere Menschen in ihren Gedanken und Gefühlen hegen und was sie aussprechen, darauf ist leider nicht immer Verlass, folglich manche Ratschläge, Belehrungen und Erklärungen falsch sein und böse Folgen haben können, wenn sie befolgt werden, wie das z.B. unzweifelhaft und unweigerlich bei einem religiösen, sektiererischen oder bei einem falschphilosophischen Glauben der Fall ist. In erster Linie muss bei solchen Ratgebungen, Belehrungen und Erklärungen immer zuerst das bedacht werden, was im eigenen Innern gegeben ist in bezug auf das schöpferisch-natürliche innere Wesen sowie in bezug auf die Persönlichkeit und den Charakter sowie die allgemeinen Verhaltensweisen hinsichtlich verschiedener Dinge.

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