Die Welt des Bewusstseins
kennenlernen und pflegen ...

12. Juni 2011
Billy

Die besten Freunde sehr vieler Menschen sind Wut, Hass, Eifersucht, Jähzorn und Rache, und gar viele Menschen haben infolge einer falschen Erziehung schon in der Jugend eine enge Beziehung dazu. Es muss im Leben jedes einzelnen jedoch gelernt werden, eine Menge an diesen Unwerten auszumerzen, um das Bewusstsein, die Gedanken und deren Gefühle sowie die Psyche in richtiger Art und Weise in bezug auf die Liebe und Freiheit, den Frieden und die Harmonie zu formen. Dazu sind Menschenverstand und Menschenvernunft gefragt sowie Mitgefühl für sich selbst, woraus sich letztlich auch die Notwendigkeit von Wissen und Weisheit ergibt, die ein schlagfertiges Argument bildet, um die Unwerte zu bezwingen.

Wie seit alters her die Erfahrung und deren Erleben beweist, kann sich jeder Mensch von verhaltensmässigen und gewohnheitsmässigen sowie von misserzieherischen Unwerten befreien und sich ändern, wenn er sich ernsthaft darum bemüht. Natürlich gehen solche Änderungen nicht im Handumdrehen vor sich, denn wahrheitlich brauchen sie erstens die notwendige Motivation und zweitens sehr viel Einsatz, Bemühung, Willen und Zeit. Um eine Änderung herbeizuführen und mit den Gedanken und Gefühlen sowie mit den Emotionen richtig umgehen zu können, ist es von enormer Bedeutung, grundlegend herauszufinden, welche Gedanken und Gefühle für den Änderungsprozess nützlich, hilfreich und konstruktiv sind. Damit sind besonders Gedanken und Gefühle gemeint, die beruhigen und entspannen und einen inneren Prozess des Friedens sowie der Freiheit und Harmonie auslösen, dies im Gegensatz zu solchen, welche Angst, Frustration und Unbehagen auslösen. Grundsätzlich ist dabei auch zu beachten und zu verstehen, dass Gedanken immer entsprechende Gefühle auslösen und dass damit also jedem Gefühl ein Gedanke vorausgeht, also es kein Gefühl ohne einen vorausgegangenen Gedanken gibt. Das bezieht sich auch auf unbewusste Gedanken, die derart schnell sind, dass sie nicht bewusst wahrgenommen werden, weshalb fälschlich angenommen wird, Gefühle würden vor Gedanken in Erscheinung treten.

Der menschliche Körper besteht aus Milliarden von Zellen und verschiedensten Partikeln, während aus dem Bewusstsein Gedanken und aus diesen Gefühle und damit auch Stimmungen resultieren. Das Bewusstsein ist jedoch nicht mit dem Geist gleichzusetzen, wie das irrtümlich seit alters her falsch gelehrt wird, denn der Geist resp. die Geistform des Menschen ist der schöpfungsnatürlich und universalbewusstseinsmässig gegebene Teil, durch den das Bewusstsein und der Körper des Menschen belebt und mit schöpferischer Energie versorgt werden und absolut unantastbar und gegen Krankheiten tabu sind. Dies im Gegensatz zum materiellen Bewusstsein, das durch Krankheit, Unfall, Stress und allerlei andere äussere und innere Angriffe und Eingriffe anfällig ist, das jedoch, wenn es in gesunder Funktion steht, Ideen und Gedanken sowie Wissen und Weisheit sowie andere Werte erschaffen kann, die der Mensch zu seinem Nutzen und zur Evolution des Bewusstseins und zur Formung der Psyche zu verwenden vermag. Also ist es eine unverantwortliche Verallgemeinerung, wenn nur vom Körper und Geist gesprochen wird, denn massgebend für die Evolution ist grundlegend nicht der neutrale Geist, sondern das Bewusstsein, durch das alles an Wissen und Weisheit, Liebe, Frieden, Freiheit, Harmonie und Zuversicht, Glück, Freude und Zufriedenheit usw. erarbeitet und erschaffen wird. Dies während der Geist als schöpferischer Belebungsfaktor des Bewusstseins und Körpers nichts und in keiner Art und Weise etwas zu Ideen, Gedanken und Gefühlen sowie zur Evolution des Bewusstseins beiträgt, denn dies ist allein dem materiellen Bewusstsein vorbehalten. Folglich gibt es auch kein ‹Geistiges Eigentum› und keine ‹Geisteskrankheiten›, sondern nur ein ‹Bewusstseinseigentum› und ‹Bewusstseinskrankheiten›. Um all dies jedoch gründlich verstehen und nachvollziehen zu können, muss der Mensch seine materielle Innenwelt und die Tatsache der immateriellen Existenz des Geistes resp. der Geistform erforschen und analysieren, wozu die ‹Lehre der Wahrheit, Lehre des Geistes, Lehre des Lebens›, kurz ‹Geisteslehre› genannt, das massgebende Instrument ist. Es muss dabei in ähnlicher Weise vorgegangen werden wie in bezug auf die Pflanzen- und Tierwelt und deren Produkte, wobei festgestellt wird, welche für den Menschen geniessbar resp. essbar sind und ihm als Nahrung dienen können. Die anderen, die ungeniessbar, unbekömmlich oder gar giftig sind, werden ausgesondert. Und genau das ist auch das Prinzip, das für das materielle Bewusstsein gilt. Es müssen die guten und richtigen Gedanken und Gefühle erkannt, geschützt, gepflegt, genutzt und umgesetzt, die schlechten, falschen und schädlichen jedoch ausgesondert, aufgelöst und zum Verschwinden gebracht werden. Wird das bewusst getan, dann sind laufend gute, fortschrittliche und positive Gedanken und Gefühle zu erschaffen und umzusetzen, die positive Zustände schaffen. Und ist dieser Wert des Positiven und Guten einmal erkannt, dann kann das Ganze gefördert und gepflegt werden.

SSSC 23. April 2011, 16.15 h Billy

RSS-Feed