Das bewusstseinsmässige
Gleichgewicht bewahren
lernen

1. Februar 2012
Billy

Erscheint dem Menschen etwas wünschenswert, dann erfasst er dies im Rahmen von etwas Vollständigem, von etwas, das er als hundert Prozent gut und wertvoll erachtet; wird etwas jedoch als nicht wünschenswert erachtet, dann wird dies als unwertig, schlecht und negativ sowie als unangenehm, unannehmbar und unerfreulich beurteilt. Aufgrund dieser Tatsache wird das Ganze völlig falsch eingeschätzt und auf eine gedanklich-gefühlsmässige Grundlage gestellt, aus der eine völlig falsche Vorstellung in bezug auf die wirklichen Tatsachen resultiert. So kommt es, dass in dem Augenblick, in dem gegenüber einem Mitmenschen Hass, Rache, ein Vergeltungsbedürfnis, Zorn oder Wut usw. empfunden wird, dieser vom Scheitel bis zur Sohle nur noch als schlecht, böse, dumm, abartig, asozial und unwürdig usw. verurteilt wird, weil eben das bewusstseinsmässige und gedanklich-gefühlsmässige Gleichgewicht ausser Kontrolle geraten ist.
Hass, Rache, Vergeltungsbedürfnis, Zorn, Wut und andere Angriffe sind in jedem Fall immer violente Gewaltformen, die gebändigt und unter Kontrolle gebracht werden müssen. Und wenn die diesbezügliche Gewalt abnimmt, dann ändert sich auch die Sicht in bezug auf den anderen, dem die Angriffe gelten, folglich sich das Gewaltsame gegen ihn lichtet und er in einer besseren Klarheit gesehen wird. Dadurch wird auch verhindert, dass weitere negative und böse Gedanken und Gefühle in Erscheinung treten, die manchmal derart schlimm sein können, dass sie an den Rand der Raserei und zu Mord und Totschlag führen. Wird nämlich das bewusstseinsmässige sowie das gedanklich-gefühlsmässige Gleichgewicht verloren, dann tritt eine Ausrastung des Verstandes und der Vernunft ein, was dazu führt, dass sowohl das eigene wie auch das Wohl des angegriffenen Mitmenschen verlorengeht.
SSSC, 1. Juli 2011, 16.10 h, Billy

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