Das Streben nach Glück und
Mitgefühl ...
Das Mitgefühl ist dem Menschen grundsätzlich durch die schöpferisch-natürlichen Gesetze in seinem inneren Wesen impulsmässig vorgegeben, doch muss es von ihm selbst durch eigene gedanklich-gefühlsmässige Bemühungen erschaffen werden, und zwar durch die hohen inneren Werte, die ebenfalls zu erarbeiten sind. Und das Mitgefühl ist ebenso ein Menschenwerk, wie auch das Glück, auch wenn alles grundsätzlich in Form von Strebensimpulsen naturmässig im Grundwesen vorgegeben ist. Aus dieser Sicht gesehen werden das Mitgefühl und das Glück also vom Menschen selbst geschaffen, wobei es dazu aber notwendig ist, die natürlich vorgegebenen Eigenschaften zu erkennen und zu nutzen. Dies ist besonders dann nötig, wenn der Mensch vor einem Problem steht, wofür er keine Lösung finden kann.
Wenn sich der Mensch einem Problem gegenübersieht, dann hängt sehr viel von der persönlichen Einstellung zu die-
sem Problem oder zur entsprechenden Situation usw. ab. So mancher verliert bei auftretenden Schwierigkeiten die Übersicht, das Verstehen, die Hoffnung und den Mut, wodurch Depressionen in Erscheinung treten. Doch besteht eine gewisse gute Bewusstseinshaltung, die auch für die eigene Person sowie für die Mitmenschen ein echtes Mitgefühl beinhaltet, dann bringen eigenes oder fremdes Leid und eigener oder fremder Schmerz mehr Entschlossenheit, Sicherheit, Energie und Kraft hervor. So manche Menschen stehen vor Problemen, die aus ihrer eigenen Ideologie hervorgehen und in ihrem eigenen Verhaltenssystem begründet sind. Und wenn sie sich dazu eigene Ideen machen, um dadurch ihr Problem zu lösen, dann kommen sie damit überhaupt nicht zurecht. Sehr viele Menschen schaffen sich aus ihrem religiösen Bereich heraus sowie aus der Religion oder Sekte selbst ungeheure Probleme. Und versuchen sie diese mit religiösen oder rein sektiererischen Mitteln zu lösen, dann scheitern sie damit unweigerlich. Bei Problemen dieser Art ist es von Wichtigkeit, dass sich der Mensch seines grundlegenden Menschseins und der Wirklichkeit sowie deren Wahrheit besinnt, denn nur dadurch können greifende Lösungen gefunden werden.
Es kann mit gutem Gewissen gesagt werden, dass die heutigen Generationen in den bisher dunkelsten, gefährlichsten, unmenschlichsten und ausgeartetsten Epochen in bezug auf die ganze irdische Menschheitsgeschichte leben. Und mit Sicherheit werden die kommenden Zeiten noch schlimmer sein, insbesondere was die Natur und ihr Umsturz und die zerstörerischen Veränderungen hinsichtlich des Klimawandels durch Menschenschuld betrifft. Allein dies stellt für die Menschen der Erde eine gewaltige Herausforderung dar, der sie kaum oder überhaupt nicht gewachsen sind. Zwar gibt es bei jeder Herausforderung eine Gelegenheit und Chancen, sich dieser willentlich und mit Entschlossenheit zu stellen, doch dazu ist auch ein gewisses Glück notwendig, das allerdings rein materieller Natur ist und das zu erarbeiten allein auf Verstand, Vernunft und entsprechenden nutzvollen Handlungen beruht. Diese Form Glück und das Mitgefühl für den Planeten und dessen Natur können sich auch die heutigen Generationen erarbeiten, weil dieses nicht allein von den inneren hohen Werten abhängig ist, sondern wie gesagt auch von verstandesmässigen, vernünftigen Fähigkeiten und Stärken sowie von sonstig demgemäss gearteten Faktoren und Handlungen.
SSSC, 26. Mai 2011, 16.48 h, Billy