Herr- und Meistersein

12. September 2012
Billy

Für jeden Menschen ist es von sehr grosser Wichtigkeit, dass er in bezug auf sich selbst, das Leben sowie alle Geschehen und Situationen und in jeder Beziehung hinsichtlich seiner Gedanken und Gefühle sowie seiner Verhaltensweisen stets der eigene Herr und Meister ist. Das bedeutet jedoch in keiner Art und Weise, dass wenn er in allen Dingen seiner eigenen Existenz sowie bezüglich aller auf ihn bezogenen Geschehen und Situationen die Herrschaft und Mei-sterschaft besitzt, er deshalb in negativer Form zu seinen eigenen Gunsten und Zielen auch Herr und Meister über die Mitmenschen sein und sie deshalb manipulieren soll. Wenn sich nämlich der Mensch als übergeordneter Herr und Meister negativ über die Mitmenschen erhebt, und zwar ganz gleich in welcher Art dies geschieht, dann übt er in irgendeiner Art und Weise Macht über sie aus und drängt sie in eine niedrige Form, die sowohl eine Untergebenheit wie aber auch eine Knechtschaft oder Sklaverei sein kann. Eigener Herr und Meister über sich selbst zu sein, hat nichts in dieser Form zu tun, sondern einzig und allein damit, eigens die Herrschaft und Meisterschaft auf sich selbst und über die eigenen Gedanken, Gefühle, Handlungs- und Verhaltensweisen zu besitzen und auszuüben. Harte Herrschaft und hartes Meistertum auf die Mitmenschen auszuüben, ist stets ein Faktor des Manipulierens und damit ein sehr negativer Begriff mit der Bedeutung, dass die Untergebenen, Geknechteten und Versklavten mit hinterhältigen und zweifelhaften Mitteln gewaltsam verpflichtet werden, das zu tun, was ihnen durch ein hartes Muss aufgezwungen wird. Dahinter stecken immer eigennützige Absichten und Methoden jener, welche als Menschen mit negativem Wesen als negativ geartete und harte Herren und Meister nur auf ihr eigenes Wohl sowie auf ihren eigenen Profit und auf ihre Macht über die Mitmenschen bedacht sind, was sie durch ein Herrscher- und Meistertum ausleben. Doch das hat, wie erklärt, mit der Herrschaft und Meisterschaft in bezug auf sich selbst, auf die eigenen Gedanken und Gefühle sowie hinsichtlich der eigenen Handlungs- und Verhaltensweisen usw. nichts zu tun. Das Ausüben eines harten und negativen Herrscher- und Meistertums gegenüber Mitmenschen beruht immer und ausnahmslos auf zweifelhaften, unlauteren, gewaltsamen und zwingenden Methoden, während gegensätzlich das Herr- und Meistersein über sich selbst, über die eigene Persönlichkeit, den eigenen Charakter, die ureigenen Gedanken, Gefühle und Handlungs- sowie Verhaltensweisen explizit darauf hinarbeiten, eine allumfassende eigene innere Zufriedenheit herbeizuführen. Und mit dem Aufkommen dieser Werte wird auch gelernt, als eigener Herr und Meister für die eigenen Rechte einzustehen, und zwar ohne dass dabei irgendwelche Mitmenschen aggressiv und negativ niedergemacht werden und ohne dass auf deren Rechten herumgetrampelt wird.

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