Den
individuell-persönlichen
Lebenssinn finden

21. November 2012
Billy

Grundsätzlich sollte jeder Mensch seinen individuell-persönlichen Lebenssinn finden und wissen, was ihn diesbezüglich bewegt. Dieser individuelle Lebenssinn, das muss klar sein, ist nicht identisch mit dem schöpferisch-natürlich vorgegebenen Sinn des Lebens, der schöpfungsgesetzmässig in der Bewusstseinsevolution fundiert. Der individuell-persönliche Lebenssinn ist darauf aufgebaut, was den Menschen in seinem Leben bewegt, was jene Dinge sind, die er bewusst oder unbewusst erstrebt. Diese Dinge müssen jedoch gefunden, ergründet und verstanden werden, wozu es in erster Linie aber notwendig ist, all die selbsterschaffenen Hindernisse, Missverständnisse und Zweifel zu überwinden und aus dem Bewusstsein hinauszuschaffen. Das ist jedoch nicht leicht, denn wenn in dieser Beziehung etwas gefunden wird, dann muss immer kritisch die Frage gestellt werden, ob das Ganze wirklich der ureigenen Meinung entspricht oder nicht, denn grundsätzlich ist es nämlich so, dass seit Menschengedenken Unzähliges bereits gedacht, gesprochen und geschrieben wurde, folglich es also schon seit alters her besteht und nichts vollkommen Neues ist. Wahrheitlich wurden nämlich schon seit frühesten Zeiten in weitester Vergangenheit und bis heute unzählbare Gedanken und Gefühle von Menschen gepflegt und zum Ausdruck gebracht, folglich es also kaum etwas vollkommen Neues gibt, das gedanklich-gefühls- oder ideenmässig noch nie in Erscheinung getreten wäre. Wird also alles an Ideen, Gedanken, Gefühlen, Erfindungen, Handlungen und Taten betrachtet, wie sich diese heute, morgen und übermorgen sowie in naher und ferner Zukunft ergeben, dann sind diese vielfach nicht mehr und nicht weniger als nur Erweiterungen früherer gleichartiger Dinge, wie sich diese eben über Menschengedenken hinweg ergeben haben, folglich sie also nicht absolut neu sind, was aber nicht besagt, dass es nicht trotzdem völlig Neues geben könne. Es entspricht auch der Tatsache, dass sehr viel Neues, was erkenntnismässig, wissenschaftlich, gedanklich-gefühlsmässig sowie in bezug auf die Technik, das Wissen, die Weisheit, Medizin, Musik und die ‹ Lehre der Wahrheit, Lehre des Geistes, Lehre des Lebens › usw. usf. neu gebracht, aufgebaut und ‹ neu erfunden › wird, auf alten Erkenntnissen und Errungenschaften sowie auf schon längst in der Vergangenheit ergründeten fundamentalen und wirklichkeitsmässigen Wahrheiten beruht. So fundieren in der Regel viele neue Erkenntnisse, Errungenschaften, Neustrukturierungen, Gedanken- und Gefühlsrichtungen sowie viele revolutionäre Durchbrüche und Anwendungen usw. in altherkömmlichen Werten, die in altzeitlicher Form bereits zumindest einmal in Erscheinung getreten sind. Mit anderen Worten gesagt, gibt es zwar oft viel völlig Neues, während aber grundsätzlich sehr viele Dinge, die neu gebracht werden, in alten angestammten Entwürfen, Macharten, Tätigkeiten, Zusammenfassungen, Bildungen, Handlungen, Erfindungen und Plänen usw. und damit in allerlei vielfältigen Konzepten vorgegeben sind. So ist es eine unbestreitbare Tatsache, dass sehr viel Altes einfach erneuert und durch fortschrittliche Entwicklungen erweitert und modernisiert wird, eben aufgebaut auf alten Dingen, wodurch ganz klar wird, dass ungeheuer viele neue Ideen nichts anderem entsprechen als Anleihen in bezug auf alte und uralte Errungenschaften, Ideen, Erkenntnisse, Gedanken und Gefühle, die umfänglich neu modifiziert werden.

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