Harte Worte der Wirklichkeit
und deren Wahrheit

28. November 2012
Billy

Viele Menschen sind der Ansicht, dass die Geisteslehre resp. die ‹Lehre der Wahrheit, Lehre des Geistes, Lehre des Lebens› etwas Sanftes sei und dass die Menschen, die sich damit befassen, sie lernen, verstehen und befolgen, fehlerfrei, stets ausgeglichen, kontrolliert und immer freundlich seien. Das ist wahrheitlich jedoch nicht der Fall, denn erstens ist nämlich die Geisteslehre nicht sanft in der Wahrheitsbringung des Lehrens, weil die effective Wahrheit immer hart klingt und so manchen nach ihr suchenden Menschen unsanft trifft, wodurch er sich angegriffen und beleidigt fühlt. Und zweitens sind alle Menschen unvollkommen und demzufolge trotz bester Voraussetzungen durch das Lernen, Verstehen und Befolgen der sehr weit umfassenden Lehre anfällig für das Begehen von Fehlern, weil gerade diese es sind, die erkannt und behoben werden müssen, um daraus zu lernen. Doch da für die Menschen stets nur eine relative Vollkommenheit in irgendwelchen Dingen erreichbar und möglich ist, kann auch eine Anfälligkeit für alle Dinge nicht ausgeschlossen werden, folglich also auch dann nicht, wenn die Geisteslehre gelernt, verstanden und nachvollzogen wird. Das aber bedeutet, dass auch die in bezug auf die ‹Lehre der Wahrheit, Lehre des Geistes, Lehre des Lebens› lernenden, verstehenden und sie befolgenden Menschen in gewissen Situationen und Weisen unausgeglichen, unkontrolliert, unfreundlich und hart sein können, denn ein Mensch bleibt immer ein Mensch, und keiner kann oder darf sich selbst in bezug auf seine Regungen verleugnen. Wenn nun spezifisch das Hartsein der Menschen hinsichtlich dessen betrachtet wird, dass dieses zutage tritt, wenn es um das Erklären der Wirklichkeit und deren Wahrheit geht, dann ist darunter zu verstehen, dass allein harte Worte dies in richtigem Rahmen zu tun vermögen. Folglich sind harte Worte von immenser Bedeutung und Notwendigkeit, wenn für Recht und Ordnung, für die Gerechtigkeit, die Liebe, den Frieden, die Freiheit und die Harmonie sowie für die Toleranz, die Tugenden und alle hohen Werte gekämpft werden muss. Lahme und diplomatische Worte regen in den Menschen nicht ihre Verantwortung an, um diese Werte zu lernen, zu verstehen und nachzuvollziehen, denn durch Lahmheit und Diplomatie wird alles verschleiert, entkräftigt, verharmlost und zu einer zweifelhaften Sache gemacht. Wenn die Menschen sich hart für die hohen Werte und damit auch für eine schöpferisch-natürliche Lebensweise der Menschen einsetzen müssen, dann ist damit keine Gewalt gemeint, sondern einzig und allein die Härte des Wortes der Wirklichkeit und deren Wahrheit. Und in dieser Härte steckt sehr wohl auch eine gewisse Aggression, die eine wichtige Energie ist, um alles kraftvoll durchzusetzen und in die richtigen Bahnen zu lenken. Das aber bedeutet, dass die Aggression und Härte in positiver Weise genutzt werden müssen, folglich das Ganze keinen negativen Formen verfallen darf, die sich gegen die Urheber der Aggression und Härte selbst auswirken würden. Nur wenn die Menschen die Aggression und Härte positiv in ihr eigenes Leben, Sprechen und Handeln integrieren, treiben sie sich selbst an, eigene Probleme sowie solche der Mitmenschen zu lösen sowie Konflikte zu bewältigen und gewaltlos doch hart in bestem Rahmen gemäss den schöpferisch-natürlichen Gesetzen für das Gute und Richtige zu kämpfen. Alles muss dabei jedoch in Liebe geschehen und ohne Glauben, sondern in wahrem Wissen darum, dass durch das Ganze die Menschen die Wirklichkeit und deren Wahrheit neu entdecken und dadurch die Welt friedlicher, freiheitlicher, liebevoller und harmonischer machen.
SSSC, 13. Dezember 2011, 00.23 h, Billy

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