Die Geisteslehre hat nichts
mit Esoterik, Okkultismus,
Philosophie ...
Wenn sich der Mensch der Geisteslehre zuwendet, sie studiert, lernt und im Alltagsleben umsetzt, dann muss er dafür nicht seine Arbeit, seine Familie, Freundschaften und Bekanntschaften, wie auch nicht sein Hab und Gut und nicht seine Besitztümer aufgeben. Es müssen dafür auch keine Steuern bezahlt, sondern nur die notwendigen Schriften, Lehrwerke und Bücher zu vernünftigen Preisen erstanden werden, weil es nicht möglich ist, das Lehrmaterial ohne finanzielle Mittel herzustellen. Da alles von Geld abhängig ist, gilt das natürlich auch für das Geisteslehre-Lehrmaterial usw., dessen Herstellungs- und Vertreibungskosten natürlich wieder hereingebracht werden müssen, um damit weitere Schriften, Geisteslehrehefte und Lehrebücher herstellen zu können.
Beim Studieren, Lernen und in die Wirklichkeit umsetzen der Geisteslehre gibt es selbstverständlich verschiedenste Praxisebenen, die ganz den jeweils individuellen Fähigkeiten und der bewusstseinsmässigen Veranlagung der einzelnen studierenden und lernenden Menschen entsprechen. Das bedeutet, dass jeder Mensch individuell gemäss seinem Verstehen und seiner Vernunft studieren, lernen und demgemäss auch alles verwirklichen kann. Dabei ist es nicht so wie bei Religionen und Sekten, dass einfach etwas geglaubt werden muss, das dem Menschen als Banalitäten und Lächerlichkeiten zum ‹Studieren und Lernen› als angeblich ‹Wertvolles› vorgeworfen wird, sondern der lernende Mensch muss aus allem selbst die effective Wirklichkeit erkennen und daraus die Wahrheit finden, um dadurch wissend zu werden – wissend, also nicht gläubig. Es muss dabei auch nicht in irgendeiner Weise der Welt entsagt werden, wie auch nicht den wertvollen Freuden und Vergnügungen des Lebens, folglich, wenn z.B. meditiert wird, nicht ein asketisches Leben geführt resp. eine streng enthaltsame und entsagende Lebensweise geführt werden muss. Es müssen auch nicht das Leben und die Meditation in Abgeschiedenheit gepflegt und auch nicht Mitmenschen gemieden werden, die irgendeinem Glauben, einem anderen Volk, einer anderen Rasse oder einer anderen Gesellschaftsschicht angehören. All das, was z.B. Asketen, Gurus und Yogis usw. tun, sind rein persönliche Anschauungen, Belange und Dinge, die in der Regel aus religiösen Lehren hervorgehen und nicht selten selbstkasteiend sind resp. auf einem selbstauferlegten Bussetun, auf einem eigenen Schmerzzufügen, selbstauferlegter Enthaltsamkeit und auf selbstbestimmten Entbehrungen, Entsagungen oder im guten Fall auch Körperertüchtigung beruhen.