Beeinflussung und
Überzeugung - ...
So wird durch eine Beeinflussung, Überzeugung und Überredung ein Glaube hervorgerufen, der als fest und unerschütterlich gilt und wahrheitlich einer bereits bestehenden Meinung, Ansicht oder jedem wahren Wissen widerspricht, weil alles eben ‹ überzeugt › resp. übertrumpft wird, was der eigenen Ansicht, Meinung, den Verhaltensweisen und dem eigenen Verstehen entspricht. Dies bezieht sich sowohl auf eine religiöse, sektiererische, ideologische, philosophische wie auch auf eine weltanschauliche und politische Überzeugung usw. Sich selbst oder einen anderen Menschen zu überzeugen, bedeutet in jedem Fall, sich selbst oder einen andern Menschen von einer bereits bestehenden Ansicht resp. Meinung oder von einem Glauben abzubringen und eine gewaltsam, suggestiv und zwangsmässig eingehämmerte andere Ansicht resp. Meinung oder einen anderen Glauben und andere Verhaltensweisen anzunehmen oder dem andern aufzuzwingen.
Richtigerweise kann und darf niemals eine Überzeugung in irgendeiner Sache gegeben sein, sondern einzig und allein nur eine Gewissheit. So soll und darf niemals durch eine blosse Rede resp. durch blosse Worte die Richtigkeit einer Sache anerkannt werden, denn in jedem Fall bedarf es einer persönlichen, verstandes- und vernunftmässig logischen Nach- und Überprüfung des Ganzen. Nur dadurch, indem der Mensch in sich selbst durch eigenes inneres Ergründen oder durch bestehende äussere materielle Tatsachen die Dinge und deren Fakten ergründet, kann er eine wirkliche und klare Gewissheit für deren Richtigkeit gewinnen. Das bedeutet, dass er sich der Richtigkeit des Ganzen gewiss und wissend und also klar und deutlich der Realität der Sache und deren Wahrheit bewusst werden muss und sich deren Gewissheit zu eigen zu machen hat.
Kein Mensch sollte oder darf in bezug auf irgend etwas beeinflusst, überredet, missioniert und überzeugt werden, sondern jeder einzelne soll angehalten sein, durch eigenes Ergründen wahrheitliche Resultate zu finden und zu verstehen sowie sich die Realität und ihre Wahrheit zur Gewissheit zu machen. Also gilt es nicht, eine Überzeugung zu schaffen, sondern der Realität und deren Wahrheit gemäss eine umfassende Gewissheit, dass das Ganze der vollumfänglichen Richtigkeit entspricht.
Belohnung und Bestrafung als zwischenmenschliche Einflussnahme ist also, wie erklärt, schlechterdings ebenso unmoralisch und unsinnig wie auch eine Beeinflussung. Der Mensch der Erde handelt dem genau entgegen, folglich er sein falsches Handeln und Verhalten in dieser Beziehung absolut falsch bewertet. So erachtet er Belohnung und Bestrafung als zwischenmenschlich gute und richtige Lebenstatsache und setzt das Ganze im Unverstehen der Natur gleich, von der er annimmt, dass sie belohnt und bestraft.