Der Mensch ist Herr und
Meister über sich selbst
So ist es auch in dieser Beziehung so, dass der Mensch selbst seinen diesbezüglichen Zustand und das Negative und Positive sowie das persönliche Schicksal bestimmt, und zwar als eigener Herr und Mei-ster und als eigener ‹Gott›, wenn dieser als Schöpferwesen verstanden wird. Alles und jedes ist in ihm selbst durch die Art und Weise seiner Gedanken und Gefühle gegeben, und zwar im inneren Selbst, folgedem in diesem alles liebevoll, frei, friedlich, glücklich und harmonisch oder gefangen, friedlos, unglücklich, hassvoll und disharmonisch ist. So sind die eigenen Ideen, Gedanken und Gefühle sowie die daraus hervorgehenden Handlungen, Taten und Verhaltensweisen die wahrheitlichen Aufseher und Verwalter des persönlichen Schicksals, die, wenn alles mit rechten Dingen zu- und hergeht, das Niedrige gefangen halten, jedoch allem die Freiheit geben, wenn es gut und edel ist.
Der Mensch bekommt immer das, was er zu Recht verdient, und zwar ganz gemäss seinen negativen oder positiven Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen. Auch das Erfüllen oder Versagen von Hoffnungen und Wünschen beruht darin, und dabei hilft kein glaubensmässiges oder in Angst ausgestossenes Beten. Hoffnungen und Wünsche werden immer nur dann erfüllt, wenn sie mit den Gedanken und Gefühlen sowie mit den entsprechenden Handlungen und Taten übereinstimmen, und dabei nützen auch glaubensmässige Betteleien, Gebete und Hilfeschreie nichts. Massgebend zur Erfüllung von Hoffnungen und Wünschen sind immer Verstand und Vernunft, persönlicher Einsatz sowie gute, positive und wertvolle Gedanken und Gefühle. Diese aber haben niemals etwas zu tun mit einem Glauben, einer Lotterie oder mit einem Glücksspiel, bei denen etwas gewonnen oder ein Erfolg erzielt werden kann, wenn sich gemäss von Ursache und Wirkung bestimmte Fügungskonstellationen ergeben. Grundsätzlich ist es also notwendig, dass der Mensch in jeder Beziehung der eigene Herr und Meister ist und gemäss der Wirklichkeit und deren Wahrheit gegen alle Umstände und Ursachen in seinem Leben ankämpft, sie beherrscht und gemäss seinem Willen zum Guten, Positiven und Wertvollen hinsteuert. Das bedeutet, dass wenn die Umstände und Ursachen von schlechter, unguter, unwertiger und negativer Natur sind, dass sozusagen gegen deren Wirkung revoltiert werden muss. Solche Umstände und Ursachen können z.B. die Form einer Sucht, eines Lasters oder einer Schwäche sein, doch in jedem Fall sind sie hartnäckig und verzögern mit Gewalt alle Anstrengungen in bezug auf eine Änderung und Besserung. Und das geschieht oft in einem Widerstreit mit Umständen und Ursachen, die gleichzeitig für das Gute, Positive und Wertvolle in Erscheinung treten und durch das Gewissen wahrgenommen werden, wobei diese dann genährt und gepflegt werden müssen.