Meditation des Mitgefühls

2. Oktober 2013
Billy

Ein Mensch, der ein wahrer Mensch sein will, sollte sich bemühen, über die sehr vielen Nachteile dessen nachzudenken, die eine ichbezogene Denkweise sowie eine selbstherrliche und selbstsüchtige Lebensführung an negativen Folgen bringen. Andererseits sind auch Gedanken darüber zu pflegen, welche positiven Folgen gute Gedanken und Gefühle haben in bezug auf die Sorge um das Wohl der Mitmenschen. Wird darüber nachgedacht, dann kann das in einer meditativen Übung getan werden, bei der speziell Gedanken und Gefühle gepflegt werden, die sich auf die Kraft der Liebe und das Mitgefühl für die Mitmenschen beziehen und diesen entgegengebracht werden müssen. Dabei können alles Leid und alles Negative sowie aller Schmerz und alles Unerfreuliche an Erfahrenem und Erlebtem derart visualisiert resp. veranschaulicht werden, dass alles grundlegend mitgefühlt und indirekt miterfahren und miterlebt werden kann. Das bringt eigens gute Qualitäten hinsichtlich der Hilfsbereitschaft für die andern, denn durch das diesartige Mitfühlen, Miterfahren und Miterleben entstehen positive Energien und führen zum Willen, den leidenden Mitmenschen zu helfen. Auf diese Art führt diese Meditationsübung unbedingt auch zu einer Verminderung des Leids der andern, die die Hilfe fühlen, und zwar auch dann, wenn diese nur rein psychologisch ist. Tatsache ist, dass die Wirkung, die von einer solchen Meditation und Hilfe für die Mitmenschen ausgeht, auch psychisch auf das eigene Wohl wirkt, und zwar in derart starker Weise, dass im eigenen Bewusstsein eine tiefgreifende Veränderung stattfindet, durch die eine Beschleunigung des Entstehens der Liebe und des Mitgefühls erfolgt.

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