Des Menschen Lebendigsein,
seine Selbsterkenntnis und
Selbstbewertung

30. Oktober 2013
Billy

Das Leben bringt dem Menschen immer negative und positive Aspekte, die fordern, dass alles derart gehandhabt und geregelt wird, dass eine Balance resp. eine Ausgeglichenheit zwischen den beiden Polen Negativ und Positiv entsteht, was einerseits zu geschehen hat in bezug auf den Mentalblock resp. die Gedanken, Gefühle, die Psyche und das Bewusstsein, wie anderseits auch im materiellen Bereich des Mentalblocks und des Daseins, wie z.B. hinsichtlich der täglichen Arbeit für den Lebensunterhalt usw. sowie auch hinsichtlich Erziehungsproblemen, Partnerschafts- und Mitmenschenkonflikten, Stress und Gesundheitsproblemen usw. usf. Je nachdem, wie der Mensch und seine Umwelt geartet sind, treten Missverhältnisse in Erscheinung, die geklärt und behoben werden müssen. In der Regel herrscht bei jedem Menschen ein heftiges Bedürfnis und Verlangen nach einem ausgeglichenen Dasein resp. Bestehen und Existieren sowie in bezug auf das eigentliche mentale Leben selbst vor. Diese Ausgeglichenheit zu erschaffen bedarf jedoch einiger Mühen, die sich infolge der entgegengesetzten Richtungen der beiden Bereiche Mentalblock und Materiellbereich ergeben. Wie diese Entgegengesetztheit beider Bereiche gemeistert werden kann, muss jeder Mensch infolge seiner ihm eigenen Individualität für sich selbst herausfinden, weil es dafür keine fix und fertig festgelegte Lehrerichtung gibt. Beim Ganzen spielt auch noch die Gesellschaft mit ihren Normen eine sehr wichtige Rolle, weil daraus die Tendenz ergeht, den Menschen nicht nur nach seiner Tätigkeit, sondern auch nach seiner Sprachweise, nach seinem Geld, Verdienst, Reichtum und Wissen, nach seiner Bildung und Weisheit sowie gemäss seinem Erscheinungsbild, seinen verschiedenen Verhaltensweisen und nach seiner Konversationsfähigkeit negativ oder positiv zu beurteilen. Diese Tendenz bedingt daher auch, dass, wenn Gespräche begonnen werden, dementsprechende Fragen gestellt werden, wobei die entsprechenden Antworten dann den Fragestellenden dazu dienen, einen Vergleich mit sich selbst herzustellen und die Grundlage dafür zu schaffen, das begonnene Gespräch fortzusetzen oder es umgehend zu beenden, eben je nachdem, wie die Antworten, die Sprachweise und das damit verbundene Verhalten ausfallen. Dazu ist zu sagen, dass die Sprachweise, die diversen Verhaltensweisen und Reaktionen in bezug auf verschiedene Dinge, Geschehen und Situationen sowie die Tätigkeit, Hobbys, das Wissen, die Bildung und Weisheit usw. ein Teil der eigenen Identität des einzelnen Menschen sind, doch ist es trotzdem völlig falsch, fehl angebracht und gefährlich-dumm, sich in irgendeiner Weise des Sich-Öffnens (Outens) oder des Sich-selbst-Erhebens einzulassen. Öffnen sich nämlich Menschen in der Weise, dass sie streng persönliche Dinge oder Geheimnisse preisgeben, dann kann daraus für sie viel Unheil entstehen, weil üblicherweise durch manche unehrenhafte Mitmenschen daraus falsche Persönlichkeitsbilder erstellt oder aus den Aussagen usw. falsche Rückschlüsse gezogen oder hinterhältig Nutzen und Profite daraus geschlagen werden. Allein schon solche Fragen zu stellen, um daraus Schlüsse und Vergleiche mit sich selbst ziehen zu können, entspricht einem falschen Tun, wenn dadurch die fragestellende Person fälschlich ihr Selbstwertgefühl höher positionieren und über dem Menschen stehen will, dem die Frage gestellt wird. Klar muss sein, dass in der irdischen Welt das Materielle eine sehr grosse Rolle spielt, insbesondere Titel, Geld, Reichtum und Verdienst usw., doch all diese Dinge sind vergänglich und müssen immer wieder neu errungen, erschaffen und verdient werden. Also fundiert das Ganze in einem immer wieder in Erscheinung tretenden neuen Anfang und in einer neuerlichen Beendigung und abermals in einem Neubeginn, selbst die tägliche Arbeit, die jeden Tag neu begonnen, zu Ende geführt und wiederum neu in Angriff genommen werden muss. In dieser Weise ist jeder Neubeginn stets eine neue Chance, um etwas besser zu machen und dadurch stets wieder etwas Neues zu gewinnen. Dabei muss natürlich auch kostbare Zeit investiert werden, wobei diese wieder den Wert dessen bestimmt, wie etwas und was daraus gemacht wird. Ist die Zeit einmal abgelaufen, dann ist sie unwiederbringlich weg und dahin, und durch keinerlei Möglichkeit kann sie zurückgedreht und also auch nicht abermals genutzt werden. Darum gilt es, die kostbare Zeit in bester Art und Weise zu nutzen, um das Allerbeste aus dem Dasein, dem Leben und aus sonst allem zu machen, um ein wahres, persönliches Lebendigsein sowie eine ehrliche Selbsterkenntnis und eine umfänglich gute Selbstwertigkeit Wirklichkeit werden zu lassen.
SSSC, 24. Juni 2012, 18.37 h, Billy

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