Das Böse als Feind im
Menschen ist
psychoanalytisch zu
klären ...

6. November 2013
Billy

... und eigens oder durch fremde Hilfe psychologisch anzugehen und aufzulösen
Wenn der Mensch sich selbst erkennt, wenn er sich um Selbsterkenntnis und Selbstachtung bemüht und Willens ist, auch das Böse in sich wahrzunehmen, das er durch die Erziehung sowie durch Mitmenschen und allerlei äussere Umstände im Laufe seines Leben eigens aufgebaut hat, dann hat er gute Aussichten, das Böse anzugehen und es aufzulösen. Mit dem Erkennen des Bösen, des Dunklen und ausgeartet Triebhaften in sich selbst wird der erste Schritt getan, um alles diesbezüglich Üble in den Griff und unter Kontrolle zu bekommen, um ihm Herr zu werden und es zu eliminieren. Grundsätzlich will das der Mensch in seinem tiefen Innern seines Wesens tun, doch findet er in der Regel nicht die Mittel und den Weg, um es zu tun, weil er nicht weiss, wie alles funktioniert und dass es die eigenen Gedanken und Gefühle sowie die daraus hervorgehenden psychischen Vorgänge sind, die unter Kontrolle gebracht werden müssen.
Nun, alles ist zwar schnell und einfach gesagt, doch nur langsam und schwer getan. Zwar existiert die psychologische Wissenschaft, die in bezug auf die gedanklich-gefühls-psychemässigen Vorgänge im Menschen allerlei Richtlinien und Therapien anbietet, doch steht diese Wissenschaft erst in den Kinderschuhen und vermag noch nicht alle massgebenden Faktoren zu erkennen und zu erfassen, durch die der Mensch sein inneres Böses, seinen effectiv inneren Feind, zu bekämpfen und aufzulösen vermöchte. Eigentlich war es Sigmund Freud (1856–1939), ein Nervenarzt, der die Psychoanalyse begründete, doch muss dazu gesagt werden, dass daraus hervorgehende echte oder vermeintliche Ergebnisse nicht unbedingt der vollen Richtigkeit entsprechen. Schon seit dem Aufkommen der Psychoanalyse waren gewisse Thesen umstritten oder beruhten nur auf Vermutungen, während andere im Laufe der weiteren Psychoanalyse-Entwicklung widerlegt wurden. Und noch heute ist es so, dass es der wissenschaftlichen Psychoanalyse in bezug auf die Wirklichkeit in vielerlei Hinsicht mangelt oder dass dieses und jenes falsch interpretiert oder einfach spekuliert wird. Und das Schlimme dabei ist, dass diese wilden Spekulationen weit um sich gegriffen haben, folglich heute Möchtegernpsychologen in Zeitungen, Zeitschriften und im Internet ihre fragliche Hilfe anbieten – natürlich gegen horrende Bezahlung.

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