Den ewigen Kampf mit sich
selbst beenden

13. November 2013
Billy

Da sie aber nicht in Armut, Not und Elend leben müssen, kümmert es sie nicht, wie die Armen, die Alten und die Behinderten ein Leben führen müssen, das sie, die Wohlhabenden, Reichen und Verdienstfähigen nicht einmal ihren Hunden und Katzen zumuten würden, die sie vermenschlichen und besser behandeln als jeden Menschen. Es sind viele unter ihnen, die nichts von dem zu sehen bekommen, was die Alten, Kranken und Behinderten in den Heimen, Krankenhäusern und Anstalten an Not, Schmerz, Elend und nicht selten auch an böser und schlechter Behandlung erleiden.
Viele Menschen leugnen durch ihren inneren Kampf mit sich selbst, wie durch ihren Kampf mit der Wirklichkeit und deren Wahrheit, nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das Sterben und den Tod, folglich sie entsetzt sind und fragen, warum es gerade sie trifft, wenn sie von Krankheit, Unglück, Unfall, Not, Schmerz oder von Elend befallen werden. Die Frage aber ‹warum es gerade sie trifft› kann wohl nicht gemeiner sein als einem anderen alles Böse und Übel an den Hals oder gar den Tod zu wünschen, denn mir einer solchen Einstellung wird klar und deutlich zum Ausdruck gebracht, dass es völlig egal und wünschenswert ist, dass anderen Menschen alles Böse und Üble zustösst und diese vom Tod getroffen werden sollen. So weit gehen viele in ihrer Unbedachtheit und zeigen ein Wesen des Verruchten und Gedankenlosen. Mancher geht aber noch weiter und tut so, als wäre der Tod nicht ein wirklicher Tod, folglich er für den Fall seines Todes bestimmt, dass sein Leichnam mit Schminke aufgedonnert, mit teuren Kleidern und Schmuck ausgestattet und seine letzte Ruhestätte mit Prunk belegt wird, eben gerade so, als sei er der einzig wertvolle Mensch gewesen, der jemals gelebt habe. Das Ganze ist wahrlich ein Hohn wider das Leben, das durch den Tod endgültig erlischt und der alle Menschen gleich macht, nämlich zu vergänglichen Wesen. Ein Handeln all der vorgenannten Arten und Weisen entspricht einer Schande, die jeder dergleichen handelnde Mensch tragen und dafür geradestehen muss. Und jeder, der in solchen Arten und Weisen seine Gedanken und Gefühle formt und dementsprechend handelt, tut auch so, als wären die Kriege und Terrorhandlungen, die in der Welt draussen stattfinden, nicht wirklich Krieg und Terror. Auch Hass, Eifersucht, Rache und Vergeltung jeder Art erachten und verstehen sie nicht als solche, sondern als Abwehr, Notwehr und Verteidigung, um damit in falschem Glauben das Recht, die Gerechtigkeit, den Frieden, die Freiheit und Harmonie usw. bewahren zu wollen.

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