Das stille Gute und das
laute Böse

4. Dezember 2013
Billy

Der Mensch akzeptiert einerseits die Todesstrafe resp. das Morden von Staates wegen, wie auch das Morden im Krieg, während anderseits Familien- und Staatstyrannen geduldet werden, die ihre Angehörigen und die Bevölkerung unterdrücken. Den Unterdrückten wird aber von den Bessergestellten nicht beigestanden, sondern sie werden grossspurig nur mit leeren Worten vertröstet – und ins Elend, in die Not oder gar in den Tod geschickt. Ganze Familien werden durch rabiate Eltern, durch Alkoholismus und Drogenkonsum sowie durch Kindesmissbrauch usw. zerstört und ins Elend getrieben, während ganze Völker ausgebeutet werden, an Hunger leiden und an Seuchen elend dahinsiechen und sterben, während das Gros der Bessergestellten in den Wohlfahrtsstaaten ruhig am reichhaltig überfüllten Tisch sitzt und sich bis zur Völle den Magen vollschlägt. Nur wenige sind es, die ehrliche Mitfühlsamkeit mit den Leidenden aufbringen, denn das Gros kümmert sich keinen Deut um das Elend jener, welche in ihrer Not untergehen und ständig dem Tod ins Auge sehen. Das aber ist nicht gut, sondern ausgeartet böse, denn ein solches Handeln kommt einem menschenunwürdigen Machtausüben zum Schaden anderer gleich. Das entspricht einem Wahnwitz, denn der Mensch weiss sehr genau, dass jede Form von Macht böse ist; dennoch akzeptiert er, dass sie über ihn selbst ausgeübt wird und dass er selbst Macht über andere ausüben will.
Der Mensch der Erde ist vom Fortschritt der Elektronik, der allgemeinen Technik sowie der Waffentechnik, der Medizin, der Archäologie und Paläontologie sowie von den sonstigen Wissenschaften fasziniert, wobei jedoch all diese Dinge nicht nur zum Nutzen der Menschheit gebraucht werden, sondern zu deren Nachteil. Also ist festzustellen, dass in genannter Hinsicht aus allen althergebrachten Erfindungen und Erschaffungen usw. ebenso Tod und Zerstörung hervorgegangen sind, wie dies auch mit allem Genannten der Fall ist, was gegenwärtig und zukünftig an neuen Errungenschaften hervorgebracht wird.

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