Das stille Gute und das
laute Böse

4. Dezember 2013
Billy

In vielfacher Weise sind so letztendlich die Geschädigten die Lackierten und müssen froh sein, dass nicht sie schuldiggesprochen und öffentlich an den Pranger gestellt werden. Und das Ganze geht noch viel weiter, denn wenn der Mensch, der auf eigenes Eigentum, auf eigenen Besitz und Reichtum in der Weise verzichtet, indem er grosse Teile davon oder einfach all das, was er von sich aus entbehren kann, den Armen und sonstig Hilfsbedürftigen verschenkt, dann muss er damit rechnen, bevormundet und als unzurechnungsfähig beschimpft oder gar ins Irrenhaus gesteckt zu werden.
Nun, das Wesen des Menschen ist nicht gut und nicht böse von Geburt auf, sondern das Gute und das Böse wird ihm durch die Erziehung der Erziehungsberechtigten sowie durch die Umwelt von Jugend an gelehrt, ihm eingebläut und eingehämmert. So wird er nur böse oder gut gemacht durch die Erziehenden und durch die gesellschaftlichen, politischen, religiös-sektiererischen, militärischen und wirtschaftlichen Normen und Verhältnisse. Also ist es notwendig, all diese falschen und böse Ausartungen bringenden Normen und Verhältnisse zu ändern. Damit sind jedoch nicht jene Werte gemeint, die in völliger Richtigkeit und mit gerechten Gesetzen, Geboten, Richtlinien und Verordnungen ein friedvolles Miteinander und Zusammenleben der Menschheit gewährleisten sollen, sondern es sind absolut nur die falschen Normen und alle jene Unrichtigkeiten gemeint, die genau das Gegenteil bewirken. Allein die falschen, negativen und schadenbringenden Verhältnisse aller Art müssen geändert und zum Besseren geführt werden, was zwar schon die Marxisten erkannt, doch letztendlich leider völlig falsch ausgewertet und falsch verstanden haben, folglich nichts wirklich Brauchbarbeständiges, nichts Gutes und nichts effectiv Wertvolles daraus hervorgegangen ist. Erkannt haben diese Tatsache auch die liberalen Humanisten, eben dass die bestehenden falschen Verhältnisse vom Bösen weg zum Besseren und Guten geändert werden müssen, doch liegen auch sie falsch mit ihren Ansichten, weil sie meinen, dass sie den bzw. die Menschen zum Besseren und Guten ändern müssten und könnten. Das aber ist ein Ding der Unmöglichkeit, denn der Mensch lässt sich nicht durch seinesgleichen ändern, denn wenn er sich einer Änderung einfügt, dann tut er das einzig und allein aus eigenem Antrieb, Interesse und Willen heraus.

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