Kreuzweg des Lebens

25. Dezember 2013
Billy

Werden die Menschen allgemein betrachtet, dann ist die Auffälligkeit festzustellen, dass viele von ihnen ständig mit Arbeiten, Hobbys, Vergnügungen und mit oft sinnlosen Dingen beschäftigt sind. Besonders bei Hobbys, Vergnügungen und unsinnigen Dingen wird damit nur versucht, mit verblüffender Intensität die Zeit totzuschlagen, weil kein Interesse und keine Bereitwilligkeit zum Unternehmen von etwas Sinn- und Wertvollem besteht. Und wird das Ganze genau betrachtet, dann kann festgestellt werden, dass die ganze aufgebrachte und ununterbrochene Betriebsamkeit im Grunde genommen nichts anderes ist als ein Drang zur Erfüllung einer eigenen krankhaften und zweifelhaften Befriedigung, wie aber auch zur Erheischung von Anerkennung durch die Mitmenschen. Letztendlich geht es dabei aber auch um das eigene Überleben, wobei jedoch nicht verstanden wird, dass alles ein völlig falscher Weg und nur Schein und Selbstbetrug ist. So wird ein sinnloser Kampf gegen sich selbst geführt, der niemals zum Sieg führen kann. Dabei wissen sehr viele Menschen nicht, warum sie leben, wer und was sie eigentlich sind und was der wahre Sinn des Lebens ist. Mancher sucht diesbezüglich vielleicht danach und unternimmt dabei viele Dinge, um Antworten auf seine Fragen zu finden, jedoch verläuft das Suchen in der Regel in der Linie, dass nicht die Wirklichkeit in Betracht gezogen und dadurch nicht die daraus resultierende effectiv einzig richtige Antwort gefunden werden kann. Die Folge davon ist, dass Irrwege beschritten werden und alles in einem abhängig- und hörigmachenden religiösen und sektiererischen Gotteswahnglauben versinkt, der erst recht in die Irre und Wirrnis und abseits aller Daseins- und Lebenswahrheiten führt. Dieser Wahnglaube wird dabei auch als Statussymbol in bezug auf Gutmenschlichkeit deklariert, wie er auch als Selbstwert der eigenen Person zu bestätigen versucht wird. So hilft auch dies mit, immer in Aktion zu sein, was jedoch ebenso grundfalsch ist und zu Lebensproblemen führt. Zudem ist das Ganze, wenn genau hingesehen wird, auch eine äusserst nervöse und eben nervenaufreibende Art und Weise zu leben, weil unaufhörlich und ständig nach Selbstanerkennung und nach Anerkennung der Mitmenschen geheischt werden muss. Permanent in dieser Weise ein Leben zu führen und das Dasein zu bewältigen, führt letztendlich und zwangsläufig zu einem Punkt resp. zu einem Kreuzweg, an dem die Frage gestellt werden muss, ob nicht doch endlich die Wirklichkeit und deren Wahrheit wahrgenommen, anerkannt und nachvollzogen werden und in gutem, richtigem und positivem Rahmen weitergelebt werden, oder ob ein endgültiger und rettungsloser Zusammenbruch alles Guten und Positiven zum Ende des Lebens führen soll.

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