Kreuzweg des Lebens
Grundsätzlich muss der Mensch darauf erpicht sein, alles Alte, Ungute, Negative und Schlechte von sich abzustossen, um mit allem Neuen, das unaufhaltsam in Erscheinung tritt, für das Leben ein zusammenhängendes Ganzes zu bilden. Und um das wirklich zu können, ist es auch notwendig, sich auf das Zuhören dessen zu verlegen, was die Mitmenschen zu sagen haben – seien es Familienmitglieder, Freunde, Bekannte oder irgendwelche fremde Mitmenschen. Es muss gehört werden, was sie zu sagen haben; und es muss gelernt werden, an den ungewöhnlichsten Orten nach Antworten und nach Rat für Fragen und Probleme zu suchen und die Antworten wirklich wahrzunehmen, sie zu verstehen, zu akzeptieren und nachzuvollziehen. Wenn notwendig, muss alles bis hin zum wirklichen Verstehen immer wieder hinterfragt und abermals hinterfragt werden. Nur auf diese Art und Weise wird es möglich, wie ein altes Wort sagt, dass eine Sache bis zum Kern ergründet und verstanden werden kann. Und werden die aus den Antworten hervorgehenden Erkenntnisse begriffen und in die Wirklichkeit umgesetzt, dann erhöhen sich dadurch nicht nur das Wissen um das Ganze, sondern es entstehen auch völlig neue, gute und positive Werte wie aber auch neue wertvolle Ansprüche, die an das Leben gestellt werden. Diese beruhen vor allem darin, dass alles, was gedanklich-gefühlsmässig, psychisch und bewusstseinsmässig und durch Handlungen und Taten sowie durch Verhaltensweisen und Gewohnheiten usw. in Erscheinung tritt, einen wirklichen Sinn haben und allem des Lebens in harmonischer Weise gerecht werden muss. Das bedeutet, dass der Mensch selbst in jeglicher Beziehung die eigene Kraft sein muss, denn nur dadurch vermag er für die Mitmenschen in aller erdenklichen Weise hilfreich zu sein. Tatsache ist nämlich, dass der Mensch nur dann richtige Entscheidungen treffen und richtigen Rat erteilen und damit der eigenen Familie, den Freunden, Bekannten, den Mitmenschen und der Gesellschaft sowie dem Planeten, dessen Natur und deren Fauna und Flora förderlich sein kann, wenn er seine drei Pole, das Plus resp. Positive und das Minus resp. Negative sowie das Null-Leitende resp. Neutrale resp. die Ausgeglichenheit richtig nutzt und zur Geltung bringt.
Eine gute, gesunde, richtige und lebensbejahende gedanklich-gefühlsmässig-psychisch-bewusstseinsmässige Basis für das eigene Leben ist für jeden Menschen von Notwendigkeit und unumgänglich, denn wenn diese fehlt, dann läuft das ganze Bestehen im Dasein schief. Das Leben muss diesem selbst gewidmet sein, denn nur dadurch kann in ihm wirklich bestanden und auch dessen Sinn, die Bewusstseinsevolution, erfüllt werden. Dass das aber geschehen kann, darf kein Glaube irgendwelcher Art gegeben sein und keine Rolle im Dasein spielen, sondern es muss einzig und allein die effective Wahrheit Gültigkeit haben, die sich umfänglich und einzig nur in der Wirklichkeit findet. Eine andere Wahrheit als die, die sich aus der Realität der Wirklichkeit ergibt, gibt es nicht, und da jeder Glaube aller Art einzig in unbeweisbaren Vermutungen und in wirren Annahmen fundiert, kann also niemals von einer Wahrheit die Rede sein. Dies trifft insbesondere so zu in bezug auf einen Glauben religiöser und sektiererischer Art, der in dieser Beziehung absolut und in jedem Fall auf frömmigkeitsmässigen und naiven vermutungs- und wirren annahmemässigen Wahnvorstellungen beruht. So kann mit einem Glauben kein Frieden mit den Rätseln des Lebens geschlossen werden, weil keine effectiv wahrheitliche Grundlage des Wissens besteht, das einzig und allein in dem basieren kann, was der tatsächlichen Wahrheit entspricht, die wiederum einzig nur aus der Wirklichkeit hervorgehen kann.