Glücklichwerden und
Glücklichsein
Wenn sich der Mensch ein inneres Glücklichsein und damit auch ein sich dauernd erneuerndes erfülltes Leben wünscht, dann gilt es für ihn festzustellen, wer und was er selbst ist und wo in seinem Leben er sich überhaupt befindet. Dazu ist aber eine gute Selbsterkenntnis notwendig, die in all ihren Facetten auch bewusst akzeptiert werden muss. Es heisst nicht umsonst: Selbsterkenntnis ist der beste Weg der Besserung, denn alle Veränderung und aller Wandel gehen davon aus. In der Regel muss vom Menschen, wenn er Selbsterkenntnis betreiben will, zunächst einmal der persönliche Ist-Zustand ermittelt werden, wonach zu überlegen ist, wie alle Dinge eigentlich sein sollten, um dann dementsprechend zu handeln. Genau das ist notwendig in bezug auf das Erarbeiten der Selbsterkenntnis, denn diese Regel hat einen sehr grossen Bezug zur Wirklichkeit. Wenn aber stets nur gewünscht wird, dass dies, das und jenes sowie andere Dinge anders wären oder anders sein könnten, ohne dass sie verwirklicht werden, dann entstehen zwangsweise Unbehagen und letztendlich eine permanente Frustration. Das ist auch der Grund dafür, dass kein inneres Glücklichwerden erschaffen und kein Glücklichsein entfaltet werden kann, was in der Regel auch der Grund dafür ist, dass keine zwischenmenschliche Beziehungen zustande kommen, die echt, gut und wahr sind. Leider reden sich viele Menschen gute Beziehungen nur ein, wobei sie meinen und sich einbilden, alles sei bestens, anstatt sich zu besinnen und die Scheuklappen abzulegen, damit die Dinge so real gesehen und akzeptiert werden, wie sie in Wirklichkeit sind. Nur in dieser Weise kann etwas gegen das Falsche unternommen werden, um letztendlich doch ein inneres Glücklichwerden anstreben zu können. Leider ist es aber so, dass viele Menschen sich einfach stur auf die Umstände versteifen, die sie gerne hätten, wobei sie jedoch initiativelos und ohne etwas Besseres anzustreben sinnlos dahintändeln. Grundsätzlich ist es nun einmal so, dass sich der Mensch einerseits so annehmen und so sehen muss, wie er wirklich ist und wie er sich zu erkennen vermag, andererseits aber muss er doch alles Negative, das ihn stört oder das aus ethischen und sozialen Gründen usw. einer Änderung bedarf, zum Wandeln bringen und es einer besseren und stimmigen Form zuführen.