Der Mensch muss seine
Gedanken und Gefühle
richtig wahrnehmen, sie
kontrollieren und bewusst
lenken
Der Mensch, der unglücklich und unzufrieden ist, muss sich klar sein, dass seine Gedanken und Gefühle nicht göttlich oder sonstwie durch eine höhere Macht bestimmt, vorbestimmt oder zufällig sind, folglich sie ihn nicht einfach unausweichlich treffen können, denn grundsätzlich und in jedem einzelnen Fall ist nur er es ganz allein, der seine Gedanken- und Gefühlskreationen erschafft. Seine Gedanken und Gefühle gehören zu seinem Leben und müssen von ihm verstanden werden, wenn er sie und sein Leben bejahen will und sie gut und positiv sein und seine Lebensführung und Lebensgestaltung glücklich und zufrieden gestalten sollen. Dabei muss er sich klar sein, dass sich seine Gedanken und Gefühle dauernd in Bewegung befinden, Energie entwickeln und sich im Normalfall dauernd positiv-fortschrittlich entwickeln wollen, damit er im Leben selbst und in seiner Lebensführung in wertvoller Weise vorankommt. Wenn er jedoch gedanklich-gefühlsmässig unbeweglich sowie negativ und damit unglücklich und unzufrieden ist, dann lehnt er alles Gute und Positive ab und bekämpft, verdrängt und verhindert diese Bewegung sowie das positive Fliessen der Gedanken- und Gefühlsenergie. Das aber kann auf Dauer niemals gutgehen und ruft nur Unglücklichkeit, Freudlosigkeit, innere Disharmonie, Depressionen, Unzufriedenheit und Krankheiten hervor, folglich er diese falsche Lebensweise umgehend aufgeben muss, um sich dem wahren Leben zuzuwenden.
Der Mensch muss nicht jeden Tag Angst davor haben, was ihm das Dasein und Leben bringen wird, folglich muss er auch nicht mit einem traurigen oder steinernen Gesicht oder mit Hass, Furcht, Ärger und Wut in sich durch den Tag, die Welt und durch sein Dasein schreiten und nicht sein Leben mit solchen Unwerten belasten. Also muss er sich anderen Menschen gegenüber auch nicht ohnmächtig und sich nicht falschen vermeintlichen Zwängen ausgesetzt fühlen. Er muss auch nicht auf andere neidisch oder eifersüchtig sein, denen es scheinbar besser geht als ihm, denn wahrheitlich haben sie alle auch ihre täglichen Lasten zu tragen und müssen damit fertig werden. Auch muss er sich nicht schuldig fühlen und nicht glauben, dass er in irgendeiner Art und Weise versagt hätte, weil er eine Bürde zu tragen hat. Also muss er sich auch nicht offen oder insgeheim schämen und nicht annehmen, nicht gut und nicht liebenswürdig oder nicht hilfreich und nicht menschlich zu sein. Tatsache ist, dass er nicht unter solchen Gedanken und Gefühlen leiden muss, und zwar auch dann nicht, wenn sie zur menschlichen Erfahrung gehören, weil nämlich sowohl seine Gedanken- und Gefühlswelt als auch sein Leben absolut kein Interesse daran haben, dass er unter ihnen leidet. Er muss diese Tatsache anerkennen und begreifen, dass er sich nunmehr selbst dazu auffordern muss, sich seinen eigenen gesunden, positiven und lebensrichtigen Gedanken und Gefühlen zu stellen und sie nicht weiter wegzustossen, sie nicht zu missachten und nicht zu zertreten.