Der Mensch muss seine
Gedanken und Gefühle
richtig wahrnehmen, sie
kontrollieren und bewusst
lenken

10. Februar 2016
Billy

Durch dieses grundfalsche Verhalten erschafft er sich jedoch einen Leidensblock, dem er nicht Herr zu werden vermag, der ihn vor der Wirklichkeit verschliesst und der ihn immer mehr ins Elend stürzt und ihn stetig unglücklicher und unzufriedener macht. Und wenn er dem Ganzen nicht Paroli bietet und nicht erkennt, welchen Unsinn er mit seinem falschen und wirren Verhalten betreibt, dann steht ihm ein böses Ende bevor, denn er stirbt entweder an einem gebrochenen Herzen, führt ein Leben in einer selbsterschaffenen Hölle, oder er beendet im schlimmsten Fall eigenhändig sein Leben, das er über Jahre hinweg selbst zerstört hat.
Der Mensch, der unglücklich und unzufrieden ist, hat die Fähigkeit, bewusst Gedanken zu hegen und zu pflegen, und also hat er die Fähigkeit, seine aus den Gedanken resultierenden Gefühle wahrzunehmen. Als Normalmensch möchte er, dass aus seinen Gedanken und Gefühlen Freude, Frieden und Harmonie resultieren, wobei er jedoch nur davon träumt und diese Werte nicht verwirklichen kann, weil er wahrheitlich alle negativen Unwerte in sich auslebt und zugleich ablehnt, wie eben Disharmonie, Freudlosigkeit, Eifersucht, Hass, Trauer, Unfrieden, Unglücklichkeit, Unzufriedenheit sowie Wut und Zorn usw. Er versteht nicht, dass er sich auch mit diesen Unwerten auseinandersetzen und sie verstehen lernen muss, weil sie so zum Leben gehören wie alle guten und positiven Werte. Er muss aber verstehen, dass wenn er alle Unwerte einfach ablehnt und sie nicht verstehen lernt, er auch die guten und positiven Werte nicht in sein Leben integrieren und sie nicht verstehen und nicht für sich nutzen kann. Wenn er also einfach alles Negative und Ungute ablehnt, ohne es gedanklich-gefühlsmässig in Regungen erfahren und erleben zu können, dann kann er es ebensowenig verstehen wie auch nicht alles Positive und Gute, denn auch diesem ist es eigen, dass er es erfahren, erleben und verstehen muss. Nur dann, wenn er beide Seiten erfährt, erlebt und versteht, eben das Negative und Schlechte wie auch das Gute und Positive, kann er alles richtig beurteilen und sein Leben nach guten und positiven Werten ausrichten und bewusst danach leben. Mit einem einfachen Beispiel dazu sei ihm gesagt, dass wenn er das Unglücklichsein und die Unzufriedenheit nicht kennt, dann kann er auch keine gedanken-gefühlsmässige Regungen des Glücklichseins und der Zufriedenheit finden. Dies bezieht sich auch auf alle Unwerte und Werte überhaupt, sei es Trauer und Freude, Liebe und Hass, Ausgeglichenheit und Wut, Disharmonie und Harmonie sowie Unfrieden und Frieden, denn Negativ und Positiv hängen immer zusammen, und nur dann, wenn er sie im gegenseitigen Kennenlernen und Verstehen zur Ausgeglichenheit zusammenführen kann, wird er bewusst fähig, alles zu beherrschen und das Beste aus allem zu machen. Um dies tun zu können, muss er bereit sein, seinen eigenen inneren Weg zu gehen, um aufrecht und liebevoll seinem eigenen inneren Kleinsein und seiner Scham zu begegnen, die ihn davon abhalten, sich eine gehörig gute und positive Selbstwertschätzung aufzubauen. Also muss er in jedem Fall diesen inneren Weg gehen, der von ihm fordert, dass er das Negative und Schlechte und das Gute und Positive in sich sehr genau betrachtet, kennenlernt und versteht, auf dass er alles nutzt, um selbst glücklich und zufrieden zu werden. Also muss er auf seinem inneren Weg alles genau analysieren und dabei wissen, dass er nichts trennen kann, was untrennbar zusammengehört, sondern dass er es zusammen in eine Ausgeglichenheit und damit in Einklang bringen muss, so nämlich das Negative und Positive. Und nur dann, wenn er das tut, dann ergibt sich, dass sich stets beide Pole zur Wirkung bringen und eine Ausgeglichenheit in der Weise schaffen, dass sich z.B. Trauer wieder zur Freude, Unfrieden zum Frieden, Disharmonie zur Harmonie, Angst zur Courage und Hass zur Liebe usw. wandelt.

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