Was ist die wahre
Selbstliebe, und was ist die
schädliche narzisstische
Eigenliebe?
3. Meditative Übung
Es ist notwendig, dass sich der Mensch immer wieder meditativ einem Thema widmet, das auf die Verwirklichung seiner eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Ziele ausgerichtet ist. Dabei sind besonders jene von Bedeutung, von denen er in seinem Leben schon lange träumt, die er bis anhin aber nicht angegangen ist und sie nicht in die Wirklichkeit umgesetzt hat. Dies, weil er aus nichtigen Gründen immer und immer wieder alles vor sich hergeschoben und immer weiter hinausgezögert hat. Nunmehr gilt es jedoch, dass er alles an seinen Bedürfnissen, Träumen und Wünschen bewusst anstrebt und er sich meditativ darum bemüht, seine Motivation und seinen Willen aufzubauen, um das Anzustrebende endlich zu verwirklichen. Und wird das eine oder andere fortan wirklich in die Tat umgesetzt und das Ziel erreicht, dann entsteht im Menschen Freude und Liebe dafür, dass er erreicht hat, was er wollte. Dies stärkt wiederum die Selbstliebe und erzeugt ein Frohsein sowie einen friedlichen und harmonischen inneren Zustand, zusammen mit der Erkenntnis, selbst frei zu sein und selbst alles angehen und erreichen zu können. Das stärkt die eigene Sicherheit und löst selbstliebende Regungen aus.
Für diese Verwirklichungsmeditation sollte sich der Mensch mindestens zweimal pro Woche Zeit nehmen und die Übung jeweils während 15–20 Minuten durchführen. Es müssen also keine Stunden sein, sondern jeweils nur die vorgenannte Zeit von 15–20 Minuten. Selbst weniger Zeit – wenn es nicht anders möglich ist – bringt schon viel. Allein schon die guten Gedanken und Gefühle, weil alles endlich angepackt wird, das ein besseres, gutes, positives sowie glückliches und zufriedenes Leben bringt, lässt den Menschen mit der Zeit sichtbare Erfolge erreichen. Wenn er Schritt für Schritt das Notwendige wirklich tut, was er wirklich erreichen will, dann müssen ihm die Meditationsübungen wichtig sein, weil er durch sie Schritt für Schritt in seiner Selbstliebe immer weiter vorankommt und zum Ziel gelangt.
4. Meditative Übung
Bei dieser meditativen Übung geht es um selbstfürsorgliche Werte für den eigenen Körper, das Bewusstsein, die Gedanken, Gefühle und die Psyche. Das Ganze kann wohltuend und erholsam sein, manchmal jedoch auch anstrengend, denn es erfordert nicht nur einen meditativen, sondern auch einen körperlichen Einsatz, dem Genüge getan werden muss, denn das Ganze ist auch verbunden mit einer wertvollen Ernährung sowie mit einem Mindestmass an Bewegung. Das bedeutet, dass es notwendig ist, dass der Mensch sich genügend oft an der freien Luft bewegt, in Wald und Feld spazierengeht und dass er Gymnastik oder angemessenen Sport betreibt, wobei er auch eine ausreichende körperlich verträgliche Nahrung zu sich zu nehmen hat, die ihn nicht in irgendeiner Weise belastet und ihm kein Unbehagen bereitet.
Zu seiner Selbstfürsorge gehören auch bewusste Entspannungs- und Auszeiten, bei denen er nichts anderes tut, als sich einfach dem Müssiggang hinzugeben und der Erholung und Ruhe zu frönen. Das kann er auch tun, indem er ein wohltuendes Bad nimmt oder wenn er sich massieren lässt.