Der Mensch muss sich selbst
wichtig nehmen ...

17. August 2016
Billy

Mit einer dämlichen Irrlehre, dass der Mensch durch eine Weltabgewandtheit die ‹ Erwachung› und die ‹ Erleuchtung› erlangen oder dass ein Eingang ins Paradies gesichert werden könne, werden unzählige Gut- und Wahngläubige geködert, die den falschen Versprechungen Gehör und Glaube schenken und dadurch weltfremd und unglücklich und unzufrieden werden. In dieser Weise lernen sie in völlig falscher Weise, sich selbst über alle gesunden vernünftigen Masse wahnglaubensmässig wichtig zu nehmen und verpassen dabei das wirkliche Leben ebenso wie auch das Wahrnehmen und Erkennen der effectiven Wirklichkeit und deren Wahrheit. Dass der Mensch sich selbst annehmen und damit auch die Voraussetzung dafür schaffen muss, dass er auch die Mitmenschen, die Natur, die Fauna und Flora lieben und vor allem auch die schöpferischen Gesetze und Gebote anerkennen und zu befolgen lernt, davon ist nicht wirklich die Rede. Tatsächlich wird nur bigotte Nächstenliebe und ein Sich-Befreien-von-Sündhaftem gepredigt, wie auch, dass der Mensch sich schuldig fühlen müsse, doch wird dabei die Lehre um die Wirklichkeit, die Wahrheit, die geistigen und bewusstseinsmässigen Belange sowie in bezug auf die effective Wahrheit, die einzig aus der Realität hervorgeht, völlig verheimlicht und unter den Tisch gewischt. Würde sich der Mensch nämlich der Wirklichkeit und deren Wahrheit und auch der ‹ Lehre der Wahrheit, Lehre des Geistes, Lehre des Lebens› zuwenden, dann könnte er nicht mehr geknechtet, versklavt und nicht mehr finanziell, arbeits- oder meinungsmässig oder sexuell ausgebeutet werden.
Wenn nun der Mensch, der unglücklich und unzufrieden ist, ein, zwei oder drei Stunden am Tag meditiert, so ist er trotzdem kein Segen für sich selbst, für die Mitmenschen und die Welt, denn wenn er nicht lernt, sich ehrlich selbst zu lieben, eben in guter, gesunder und wahrer Eigenliebe und nicht in falschegoistischer Weise, dann kümmert er sich nicht wirklich um seine innere Befindlichkeit, folglich in ihm auch nicht jene Saiten zum Klingen gebracht werden können, die ihn vor Freude zum Singen bringen. Also muss er seine innere Befindlichkeit aufbauen, indem er seine Gedanken und Gefühle zu Wertvollem formt und sich dadurch selbst annimmt und akzeptiert, denn nur dadurch kann er sich selbst Erfreuliches bieten. Wenn der Mensch damit beginnt, sich selbst der beste Freund zu sein, sein eigener bester Berater und sein eigener Liebhaber zugleich, dann trifft er die Entscheidung, sich selbst genügend Raum und Zeit einzuräumen und diese jede Minute im Dasein seines Lebens in liebevoller und intelligenter Weise zu nutzen. Und wenn er das tut, dann macht er sich damit das erste wahre und wertvolle Geschenk an sich selbst. Er muss sich selbst regelmässig Zeit schenken, um nur mit sich allein zusammen zu sein, was absolut normal ist, denn dieses Zeitnehmen ist notwendig, damit er sich selbst zum Besseren, Glücklichen und Zufriedenen zu ändern vermag.

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