Es sind nicht die
Mitmenschen, die im Menschen
Ärger, Ohnmacht,
Verzweiflung und Wut
verursachen

22. Februar 2017
Billy

1) Welche Gedanken und Gefühle und welche emotionalen Regungen löst der Mitmensch in mir aus?
2) Wie geht der Mitmensch mit mir um, behandelt er mich wirklich hart, lieblos, unkorrekt und verletzend, wie ich das annehme?
3) Sind meine Gedanken und Gefühle sowie Emotionen gegen den Mitmenschen von banalen Kleinigkeiten, Neid, Ohnmacht und Wut geprägt?
4) Wie gehe ich mit mir selbst um, wenn ich mit dem Mitmenschen Umgang betreibe?
5) Habe ich mir verboten, selbst das zu tun ,was der Mitmensch tut?
6) Tut der Mitmensch Dinge, die mir in meiner Kindheit von den Eltern verboten wurden, die ich aber gerne tun würde?
7) Lebt der Mitmensch in einer Weise, die ich auch leben möchte, mich jedoch nicht getraue?
8) Kenne ich das Verhalten des Mitmenschen aus meiner eigenen Vergangenheit?
9) Kann ich das Verhalten des Mitmenschen nicht akzeptieren und verurteile es?
10) Will ich mich ähnlichen oder gleichen Verhaltensweisen hingeben können, wie sie dem Mitmenschen eigen sind?
11) Habe ich Angst davor, dass mir gleiches Negatives geschehen kann wie dem Mitmenschen?
12) Fürchte ich mich davor, dass mich der Mitmensch betrügt, demütigt und verletzt?
13) Fürchte ich mich davor, dass mich der Mitmensch manipuliert oder mich manipulieren will?
14) Fürchte ich mich davor, dass mir der Mitmensch die Wahrheit über mich sagt?
Es ist nun also notwendig, dass sich der Mensch jetzt entscheidet, diese und weitere Fragen in bezug auf seine Mitmenschen an sich selbst zu stellen und diese sich eigens offen und ehrlich zu beantworten, um seine ungeliebten Schattenseiten aufzuhellen und zu erkennen, dass er es stets ganz allein ist, der sich verletzt. Er kann in bezug auf die Mitmenschen unzählige weitere Fragen an sich stellen und sie sich ehrlich beantworten, wodurch er sich seinen Irrtum – immer den andern die Schuld zuzuschieben – vergeben und in den Friedensprozess mit sich selbst, wie aber auch mit den Mitmenschen einleiten kann. Und tut er das, dann ist das der Moment, in dem er Frieden mit sich selbst und mit seiner unzufriedenen und unglücklichen Vergangenheit macht, sich von seinen ihn quälenden Gedanken und Gefühlen befreit und auch zum Frieden mit den Mitmenschen gelangt. Damit ergeben sich dann gute und wertvolle Beziehungen zu den Mitmenschen, die er nicht mehr beschuldigt, dass sie den Schalter zu seiner Unzufriedenheit und zu seinem Unglücklichsein umlegen, weil er fortan frei und offen in Frieden und Harmonie mit ihnen sowie mit sich selbst umgehen kann.
SSSC, 18. Dezember 2015, 17.20 h, Billy

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