Der Mensch muss sein Leben
ordnen

12. April 2017
Billy

Gemäss der Geisteslehreauslegung bedeutet wahre Liebe auch für den Menschen, dass er bis zur letzten Schwingung seiner Impulse in allem und jedem Bestehenden mit absoluter Gewissheit mitexistiert; und in etwas mitzuexistieren bedeutet eine gesamthafte und unumstössliche innere, innige, einmütige, sympathische Neigung, Verbundenheit und Gewogenheit, was dem Wert der unverfälschten und wahrhaftigen Liebe entspricht. Ist daher in ihm für sich selbst sowie für die Mitmenschen, die Fauna und Flora und für alles Existente wahre Liebe gegeben, dann schwingt und existiert alles zusammen erhebend in innerer und äusserer pulsierender Bewegung einer wahrhaftigen Gewissheit der untrennbaren Gemeinsamkeit.

Der Mensch wurde in Liebe geboren, in Liebe, die ihm durch die schöpferisch-natürlichen Gesetze zugute gekommen ist, die die eigentliche Quelle der Schöpfungsliebe sind. Und als Mensch hat er auch einen freien Willen erhalten, der tief in der schöpferisch-natürlichen Ordnung verankert ist. Mit dieser Willensfreiheit ist ihm aber auch gegeben, sich aus dieser Ordnung hinauszubewegen, um sein Leben selbst zu gestalten und zu steuern. Und dieser Wille ist mit all seinem Handeln und Tun verbunden, folglich er selbst, und nur er ganz allein, der Kapitän seines Lebensschiffs ist und es also in jeder Beziehung selbst steuert. Dabei ist er mit allem und jedem der schöpferisch-natürlichen Gesetze und Gebote verbunden, wobei die Verbindung wahre Liebe heisst, die er sich aber durch sein Unglücklichsein und seine Unzufriedenheit selbst nicht entgegenbringt.
Das Bestehen der Erfahrung der Liebe existiert über Äonen, doch dadurch, dass sich der Mensch selbst verloren hat, ist ihm auch die Liebe verlorengegangen. Diese Zeit des Selbst-verloren-Seins muss jetzt ein Ende haben, denn nun befindet er sich in einer Endzeit, weil nunmehr alles vergehen muss, was ihn unglücklich und unzufrieden macht. Es ist also nicht die Welt, die in einer Endzeit steht, sondern der Mensch mit seiner Unglücklichkeit und Unzufriedenheit; diese müssen vergehen, weil für diese die Zeit abgelaufen ist. Unglücklich und unzufrieden ist er während seines Lebens voller Angst unbewusst und wie schlafwandelnd über die Erde getaumelt und war im falschen Glauben, dass es in seinem Leben nur darum gehe, es irgendwie zu bewältigen und im Dasein zu überleben. Auch war er weiter des wirren Glaubens, dass es seine Pflicht sei, alles dafür zu tun, seine Schäfchen ins Trockene zu bringen, weil dies das wahre Lebensziel sei. In dieser Weise hat er seinen freien Willen gegenüber dem Leben missbraucht, wodurch er im effectiv freien Handeln gemäss den schöpferisch-natürlichen Gesetzen und Geboten gegenteilig gehandelt hat, die klar und deutlich darlegen, dass er sein Leben in freiem Willen nach dem Besten, Guten und Positiven gestalten und führen soll.

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