Der Mensch muss sein Leben
ordnen
Zwangsläufig führt das Ganze zu zerstörerischen Konflikten, Reibungen und Verletzungen in bezug auf seine eigene Person, wie auch in Hinsicht auf die Mitmenschen, mit denen er in keiner Weise klarkommt, weil ihn sein Unglücklichsein und seine Unzufriedenheit davon abhalten. In dieser Weise leidet er in Wirklichkeit unter all seinen eigenen Unzulänglichkeiten, die er tagtäglich unbewusst pflegt, wodurch er stetig mehr in sich selbst vergammelt, wenn er nicht endlich dem Ganzen seines inneren Desasters einen Riegel vorschiebt.
Das ganze Chaos und die Unordnung im Leben des Menschen, wie auch alles Leid und aller Schmerz, die aus seinen Gedanken und Gefühlen sowie aus seiner Psyche hervorgehen, sind absolute Folgen seiner maroden Gedanken- und Gefühlswelt, aus der auch eine unbewusste Selbstverurteilung resultiert. Folgedem muss er seine unaufgeräumte und unfriedliche Beziehung zu sich selbst, wie auch die gleichartigen Beziehungen zu den Mitmenschen aus seiner Vergangenheit, auflösen, weil er sich nur dadurch von seiner Angst, Freudlosigkeit und von seiner Scham und Trauer sowie von seiner Unglücklichkeit und Unzufriedenheit befreien kann. Das aber kann er nur dann, wenn er in bewusster Weise in sich selbst Freiheit, Frieden und Harmonie schafft, denn ein Glücklichsein und Zufriedenheit sind keine Sache, die er einfach mit ein bisschen Glück gewinnen kann, weil er sie effectiv bewusst und hart erarbeiten muss. Also sind Glücklichkeit und Zufriedenheit das Ergebnis seines eigenen bewussten Schöpfertums, so es also notwendig ist, wenn er ein glückliches und zufriedenes Leben führen will, dass er sich einerseits selbst dafür entscheiden und anderseits seine eigenen Ärmel hochkrempeln und kräftig zugreifen und alles tun muss, um Liebe, Freude, Frieden, Glücklichkeit, Harmonie und Zufriedenheit zu erschaffen.
SSSC, 25. Januar 2015, 18.00 h