Wenn der Mensch unglücklich
und unzufrieden ist...

21. Juni 2017
Billy

Er muss prüfen, wie er lebt, in welchem Lebensbereich er sich selbst ist, bei welchen Menschen er sich wohlfühlt, wo er sich nicht in irgendeiner Weise in bezug auf sein Verhalten verstellen und wo er seine Meinung vertreten kann und muss, und wie und wo er das leben kann, was er wirklich will und was ihn liebevoll, friedlich, freundlich, frei, froh, glücklich, harmonisch und zufrieden macht.
Wenn er aufrecht, froh, frei, glücklich und zufrieden durch sein Leben gehen will, muss er seine Aufrichtigkeit gegenüber sich selbst und seinem ehrlichen Wunsch nach wahrem Leben selbst entscheiden. Diese Aufrichtigkeit, diese Ehrlichkeit in bezug auf sich selbst, muss er streng pflegen, damit er sich selbst ebensowenig belügt wie auch nicht seine Mitmenschen. Er darf sich nicht selbst belügen, und zwar auch dann nicht, wenn er sich oft dazu verleitet sieht und er sich dadurch selbst betrügt, wenn er es trotzdem tut. Das darf er aber nicht tun, sondern er muss sich selbst trauen und ehrlich zu sich selbst sein, denn nur dadurch ist es ihm möglich, dass er seinen eigenen Weg gehen kann. Er muss dabei das Zentrum seiner eigenen Aufmerksamkeit sein und dabei nicht schmerzlich über Jahrzehnte zurückschauen, in denen er gelitten hat und er sich nur um andere kümmern musste, weil sie das von ihm verlangten und er dadurch sich selbst verloren hat. Das hat sich niemals gelohnt, gegenteilig war er dadurch nur frustriert und wurde zu einem Menschen, der traurig einherging und versäumt hat, sich selbst zu lieben und einen eigenen neuen Weg im Leben durch das Dasein zu gehen. Das aber erfordert viel Mut, denn nur dann, wenn er diesen aufbringt und er sich bewusst dem neuen Weg zuwendet und ihn auch tatsächlich beschreitet, kann er aus seiner alten und vertrackten Lebens- und Verhaltensweise ausscheren und effectiv auch ausbrechen. Und tut er das wirklich, dann verlässt er seine alte unglückliche und unzufriedene Lebensführung, die er einerseits seinen alten Wunden aus seiner Kindheit, Jugendzeit und seinem jungen Erwachsensein und anderseits der breiten Masse seiner Mitmenschen angepasst hat, die in der Regel auch ihrerseits nicht die Glücklichsten und Zufriedensten sind, was sie wohlweislich jedoch zu verbergen wissen. Und diese sind es geradezu – wie auch jene aus seiner Vergangenheit, die ihn gepiesackt haben –, die ihn für sein Lernen und besseres Lebensverhalten beneiden und ihm für sein neues und positives Verhalten kein Lob spenden werden. Das muss er sich klar sein, denn es macht ihnen Angst, wenn er nicht mehr in Einigkeit mit ihnen und ihrem eigenen falschen Lebensverhalten einhergeht und er sie ihr eigenes verkehrtes und lebensfremdes Spiel treiben lässt. Und wenn er nunmehr sein eigenes Leben in bessere Bahnen lenkt, glücklich und zufrieden wird und ihr lebensverkehrtes Spiel nicht mehr mitmacht, dann muss er sich klar sein, dass er neue Freunde suchen muss, und zwar diesmal ehrliche, gute und wahre Freunde, die ihn nicht als anormal und verrückt beschimpfen, weil er fortan in Glücklichkeit und Zufriedenheit lebt.

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