Das Leben des Menschen

21. September 2017
Billy

Des Menschen Leben ist einem von ihm gesteuerten Lauf und einer von ihm eigens erschaffenen Gestaltung eingeordnet, was bedeutet, dass er in der Regel, was seine persönlichen Möglichkeiten betrifft, seinen Lebensverlauf in jeder Beziehung selbst bestimmt. Diese Selbstbestimmung verläuft jedoch nicht immer rund, folglich vom Anfang bis zum Ende nicht eitel Freude, Glücklichkeit und Harmonie in Erscheinung treten, sondern auch Trauer, Unglücklichsein und Disharmonie. Heiterkeit, Spass, Jubel, Begeisterung, Lustigkeit, Entzücken und Vergnügen wechseln sich ab mit Missmut, Lustlosigkeit, Ärger, Jammer, Überdruss, Sorgen, Problemen, Unmut, Verdruss, Wut und Zorn usw. Und all dies hat seinen Grund darin, weil er sich schon von Jugend an unbedacht in einen Lebensaktionismus stürzt, der ihm eine schädliche Lebensunordnung bringt. Richtigerweise jedoch sollte er schon von jung auf erzieherisch darauf eingeschult werden, dass er schon früh möglichst viel tun soll, um sich selbst kennenzulernen und um sich seiner selbst bewusst zu sein und in guter und positiver Weise seine Lebensführung und Lebensgestaltung aufzubauen. Also sollte gelehrt werden, und zwar schon einschulend durch die frühe Erziehung durch die Eltern, dass das Leben nicht einfach zu bewältigen ist, sondern dass es bewusst gut und positiv geformt und geführt werden muss. Das bedeutet, dass also sehr viel gelernt und die gedanklich-gefühlsmässige Konzentration auf das wahre eigene innerste schöpferisch-natürlich friedliche, gute und positive Wesen ausgerichtet werden muss, um dieses auch nach aussen zu verwirklichen. Durch die elterliche und die eigene erzieherische Fehlentwicklung jedoch wird das wahre innerste Wesen missachtet, unterdrückt und mit Schuldgedanken und Verurteilungen überlastet, wodurch nach diesen Vorgaben und gemäss den eigenen misserlernten falschen Einstellungen ein eigenes ungutes und negatives äusseres Wesen geformt und dieses nach aussen zur Geltung gebracht wird. Und dies geschieht im Zusammenhang mit der Konzentration, die einzig darauf ausgerichtet ist, etwas im Umfeld der äusseren Umgebung resp. in der materiellen Welt zu bewegen. Und da der Mensch sich diese falsche Verhaltensweise schon in seiner frühen Kinder- und Jugendzeit durch die falsche Erziehung angewöhnt hat, verurteilt er sich selbst, anstatt dass er auf sein innerstes schöpferisch-natürliches Wesen hört, das ihm alles Gute und Positive und somit auch tiefgründiges Selbstvertrauen vorgibt. Er tut aber genau das Gegenteil, denn er steuert sein Leben danach, was allgemein die Mitmenschen in gleicher falscher Art und Weise tun, folglich er schablonenhaft ihre Lebensführung und Lebensgestaltung nachäfft und damit in miese Lagen kommt. Und dies tut er auch darum, weil er egoistisch nach Anerkennung heischt, die ihm durch die Mitmenschen entgegengebracht werden soll, damit er sich geschätzt fühlen kann oder nicht in einer unangenehmen Weise auffällt oder gar missachtet wird.

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