Die Macht der Religionen,
Sekten, der falschen
Philosophien und des
Glaubens, die Macht der
Gedanken und Gefühle, und
die Macht der Ehrlichkeit in
bezug auf eine
Selbstbeurteilung
Jeder Mensch ist ausnahmslos immer der und das, was seine Gedanken und Gefühle aus ihm machen, weshalb es ungemein wichtig ist, dass die schöpferisch-natürlichen Gesetze und Gebote wahrgenommen, ergründet, verstanden und nachvollzogen werden. Und nur dann, wenn dies bewusst und ehrlich getan wird, kann ein schöpferisch-natürlich gerechtes Leben gelebt werden, das sich derart stark auf das Gewissen auswirkt, dass alles Böse, Schlechte und ausgeartet Negative aus den Gedanken und Gefühlen sowie aus den Begehren und Wünschen usw. verschwindet. Und weiter ergibt sich daraus, dass sich die vielfältigen schöpferisch-natürlichen Impulse des innersten Wesens ungehemmt in das innere Wesen übertragen können, das bekanntlich als Spiegelbild nach aussen wirkt und die Verhaltensweisen bestimmt.
Dieses innere Wesen, das innere Naturell, wirkt sich jedoch im Gesamten auch auf die Persönlichkeit und den Charakter aus und bestimmt deren Art. Also ist es in jeder Beziehung so, dass jeder Mensch, ob weiblich oder männlich, sein Leben, wer und was er ist und seine Lebensführung usw. in jeder Beziehung selbst bestimmt, weil er effectiv in absoluter Selbstverantwortung durch seine Gedanken und Gefühle alles selbst steuert. Dies ist im negativen wie auch im positiven Fall so, und zwar ganz gleich, ob eine gute oder schlechte Erziehung genossen wurde oder sonstige gute oder schlechte Einflüsse hintergründig wirken. Die Selbstverantwortung ist in jedem Fall umfänglich zu tragen und zu erfüllen, auch wenn irgendwelche ungute Dinge lebenslang für eine unerfreuliche gedanklich-gefühlsmässige Beschäftigung oder Auseinandersetzung sorgen.
Grundsätzlich fordert die eigens zu tragende Verantwortung des Menschen, dass er zu sich selbst und dazu findet, was sein innerstes schöpferisch-natürliches Wesen für sein inneres Wesen freigibt, folglich er dieses innere Naturell in richtiger und lebensbejahender Weise nutzen kann. Das ist zwar ein Weg, der nur langsam und nicht von heute auf morgen beschritten werden kann, denn erst muss durch das Erlangen der Selbsterkenntnis zu sich selbst gefunden werden, wonach dann erst alles aufgearbeitet und eine Stabilität und innere Kraft erarbeitet werden muss. Und erst dann, wenn dies getan ist, kann alles angegangen werden, um das rundum Störende und Menschenunwürdige der Gedanken und Gefühle sowie der Gewohnheiten und Verhaltensweisen, sowie das Fehlerhafte der Persönlichkeit und des Charakters abzuwerfen und aufzulösen. Negative Erfahrungen und deren Erleben sowie erschaffene falsche Gewohnheiten und negativ erarbeitete Verhaltensweisen, Begierden und Wünsche usw. lasten jedoch sehr schwer und tief im Bewusstsein, folglich es schwerfällt, alles in richtiger Weise zu bewältigen.
Solche Dinge stellen Schäden dar, die den Menschen oft sehr schwer belasten, weshalb es für ihn auch schwer ist, sie zu bekämpfen und zu beheben. Dabei ist aber auch zu beachten, dass diese Schäden einerseits nicht wahrgehabt werden wollen, und andererseits sehr schwer zu erkennen sind. Und all das, was in dieser Beziehung belastend, unerfreulich und zu bewältigen ist, führt dazu, dass der Mensch nicht ausgeglichen, nicht wohl und nicht friedlich, frei, liebevoll und nicht harmonisch ist, was er in der Regel aber verdrängt und sich einbildet, dass er voller Zufriedenheit sei. In der Folge dieses Tuns resp. seines eingebildeten Zufriedenseins, schreckt er angstvoll davor zurück, seine Gedanken und Gefühle auf etwas Neues und Wertvolles auszurichten und diesem gemäss seine schlechten Gewohnheiten und falschen Verhaltensweisen zum Besseren zu ändern.
Tatsächlich wird befürchtet, in Elend und Not zu verfallen, wenn die eingebildete Zufriedenheit zugunsten von anderem und Besserem aufgegeben wird und neue Erkenntnisse gewonnen werden sollen. Aber grundsätzlich ist das der einzige Weg, um sich aus dem Sumpf der falschen Weise der Gedanken und Gefühle sowie der falschen Lebensweise und der Gewohnheiten sowie der negativen Verhaltensweisen zu befreien, denn nur dann, wenn der alte Ballast abgeworfen und in allem etwas zum Wertvollen bewegt wird, kann alles besser, gut und richtig werden. Und ist der Mensch soweit, dass er sich zum Beschreiten eines neuen und besseren Weges entschliesst, dann findet er sich auf diesem wahrhaftig sehr schnell zurecht, und zwar auch dann, wenn die in Erscheinung tretenden Unebenheiten sehr viel Mühe und Zeit erfordern, um sie zu bewältigen und aus dem Weg zu räumen. Dadurch, dass diese Mühe und Zeit auf sich genommen werden und sich der lernende Mensch voll darauf einlässt, schafft er in sich nach und nach Geborgenheit und eine umsichgreifende Gedanken- und Gefühlswärme, die er bald nicht mehr missen will und er sich folglich immer mehr um das in ihm ansteigende Wertvolle bemüht.