Die Macht der Religionen,
Sekten, der falschen
Philosophien und des
Glaubens, die Macht der
Gedanken und Gefühle, und
die Macht der Ehrlichkeit in
bezug auf eine
Selbstbeurteilung
Zwar ist es die Art vieler Menschen, über Dinge zu sprechen, wovon sie keine Ahnung haben und die sie nicht analysieren, nicht verstehen und nicht umsetzen können, doch das hat nichts mit Widersachertum und dessen Dummheit zu tun, sondern in der Regel damit, etwas mehr scheinen zu wollen. Ausgerechnet die Widersacher sind in ihrem Wahn derart dumm, dass sie glauben, sich ein Urteil über andere und deren Angelegenheiten erlauben zu können, obwohl ihre Intelligenz und ihre schmutzigen Lügen und Verleumdungen nicht soweit reichen, die Wahrheit wahrzunehmen und sie zu verstehen. Widersacher sind Geschöpfe des Unverstandes, die anständigen und ehrlichen Menschen kein Glas Wasser zu reichen vermögen, ohne es vorher zu vergiften. Sie sind, wie auch viele andere Menschen, nicht in der Lage, eigene wahrheitliche und wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen, die der Bewusstseinsevolution dienen, folglich sie auch nicht verstehen können, wie solche überhaupt umzusetzen sind, und zwar weder bei sich selbst noch bei den Mitmenschen. In der Regel ist es ja so, dass die Menschen der Erde noch nicht der Telepathie fähig sind, folglich sie auch nicht wissen können, was andere denken.
Gemäss dieser Tatsache sind sie darauf angewiesen, was gesagt und gesprochen wird, wobei dies jedoch sehr oft nicht dem entspricht, was tatsächlich in der Gedanken- und Gefühlswelt vor sich geht – und das ist bei den Menschen der Erde in der Regel die Regel, folgedem vielfach auch keine klare Beurteilung darüber abgegeben werden kann, was gesagt und gesprochen wurde. Diese Tatsache aber beweist, dass es äusserst bedauerlich und zudem sehr überheblich ist, ein Urteil über einen andern Menschen oder über mehrere Mitmenschen zu fällen, denn praktisch jeder Mensch muss das, was er sagt und ausspricht, ständig selbst hinterfragen. Schon ein Flunkern oder eine Schönrederei entspricht nicht mehr der Wahrheit dessen, was gesagt und gesprochen wird, wie auch ein Gerücht schon eine Lüge oder Verleumdung sein kann. Aber der Mensch hat ja sein Leben lang zu lernen und alles seiner Aussagen und Reden sowie aller Dinge, die er ausspricht, derart unter Kontrolle zu bringen, dass nur noch die Wahrheit oder diese zumindest nur noch im grossen und ganzen ausgesprochen wird.
Und je länger der Mensch lebt, desto mehr hat er die Möglichkeit und Chance, auch in dieser Beziehung das Übel der Unwahrheit auszumerzen und das Bestmögliche im Umgang mit der Wahrheit zu lernen und nachzuvollziehen.
In bezug auf die eigene Person ist es erst dann möglich, eine gewisse Zusammenfassung in bezug auf das ganze Leben zu erstellen, wenn das Zeitliche und der Tod ihren Tribut fordern. Dies aber gilt gleichermassen für jeden Menschen überhaupt, wobei jedoch bedacht werden muss, dass beim Aufzeigen einer lebensmässigen Quintessenz niemals alle Fakten und Faktoren bis ins letzte Jota zusammengefasst werden können. Folgedem kann in jedem Fall in dieser Beziehung immer nur ein gewisser kleinerer oder grösserer Teil einen gewissen Abriss bilden, niemals jedoch das Gesamthafte und Umfängliche des ganzen Lebens. Also können nur gewisse Fragmente vom ganzen Leben herangezogen und beurteilt werden, aus denen sich ergeben kann, wie und wer der betreffende Mensch war, was er wirklich in seinem Leben erreichte und in welcher Art und Weise er die schöpferisch-natürlichen Gesetze und Gebote befolgte und wie er durch diese sein Lernen, sein Wissen, seine Weisheit, seine Liebe, Freiheit, Harmonie sowie seinen Frieden, seine Ausgeglichenheit und Glücklichkeit und sein Leben entfaltete und steuerte.
Viele Menschen erheben sich über andere und glauben, dass sie prädestiniert seien, die Mitmenschen in diesen und jenen Dingen zu belehren, wobei sie aber nicht bedenken, dass sie selbst wohl in jeder erdenklichen Beziehung der meisten Belehrung bedürfen, insbesondere jedoch in bezug auf die Bewusstseins-, Persönlich-keits- und Charakterentwicklung. Diese Belehrungen anderer Menschen erfolgen üblicherweise derart, dass ihnen von den Belehrenden das eigene Spiegelbild vorgehalten wird und also alle jene Fehler und Auswüchse, an denen sie selbst leiden und die sie beheben müssten. Sich jedoch mit den angeblichen oder wirklichen Fehlern anderer zu befassen, ist sehr müssig, weil nämlich in der Regel dadurch die eigenen Fehler verdeckt und gar geleugnet werden, um den Anschein eines Besserseins gegenüber jenen zu erwecken, denen die Fehler vorgeworfen werden. Dies anstatt dessen, dass die eigenen Fehler überdacht und behoben werden und den anderen eine würdige Toleranz entgegengebracht wird. Tatsächlich ist es keines Menschen Aufgabe, über die Mitmenschen und über ihre Gedanken, Gefühle, Taten und Handlungen zu richten, ausser es handelt sich um gerichtliche Massnahmen in bezug auf Gesetzesbrüche. Folgedem ist es auch nicht der Menschen Pflicht, bei irgendwelchen Mitmenschen ungerechtfertigte Befürchtungen, Bedenken und Zweifel anzubringen sowie ihnen Misstrauen und Verdächtigungen entgegenzubringen. Was jedoch gegensätzlich jedes Menschen Aufgabe und Pflicht ist, so bestehen diese darin, dass den Mitmenschen immer angemessene Hilfe geleistet wird, wenn diese von Not und angebracht ist. Darum muss sich jedoch jeder einzelne selbst bemühen, und zwar indem gemäss allem Wertvollen des wahren Menschseins und umfänglich der hohen Tugenden gelebt und alles nach bestem Können und Vermögen umgesetzt wird. Dazu ist es aber notwendig, dass erst die eigene Gedanken- und Gefühlswelt richtiggestellt und alles gelernt wird, was als gut, wertvoll und gemäss den schöpferisch-natürlichen Gesetzen und Geboten als richtig erkannt wird.